Mobile-Web  11.03.2014

Prepaid als Alternative?

Angesichts von einseitigen Vertragsänderungen, neuen Servicepauschalen, wenig kulanten Anbietern und problematischer Netze wollen sich immer weniger Kunden binden. Prepaid-Tarife sind aber auch in anderer Hinsicht spannend.

Mobilfunk-Anbieter waren früher mit simplen Tarifen ausgestattet. Aktivierungsentgeld, monatliche Fix-Kosten, dazu noch ein Tarif pro Minute und im Kleingedruckten noch eine Taktung, die die Minuten-Zählung komplettierte. Alles in Allem also genau so, wie man es vom Festnetz gewohnt war.

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Das digitale Netzwerk, das im Mobilfunk eingesetzt wird, erlaubt aber viel mehr als das. Roaming- und Sub-Anbieter sind da genauso möglich wie dienstabhängige Verrechnung. Wer dann für die Sprachbox, SMS, Internet und andere Netze verschiedene Tarife hat, ist sicher kein Sonderfall. Die Bindung an die Verträge stieg mit den Zugaben an Endgeräten auch noch an.

Prepaid als Alternative

So entwickelten sich Smartphones schnell zum Kostentreiber, auch wenn die Angebote zunächst attraktiv ausgesehen haben. Und sie waren schwer zu kontrollieren oder zu limitieren. Eine neue Art der Vertragsbasis musste her und wurde mit Prepaid-Karten auch schnell gefunden. Auch in Form von Marken, die nicht ident mit den Netzbetreibern sind, dafür aber sehr günstige Angebote versprechen.

Übersichtlicher wurde das Angebot durch Prepaid-Anbieter nicht. Die Prepaid Vergleich Übersicht listet schon über 40 davon. Aber das Angebot wurde für Kunden attraktiver, nicht nur preislich. Auch die Bindung an einen Anbieter ist flexibler. Außerdem - und das ist das beste Argument für Prepaid-Telefonie - gibt es das Limit der Aufladung, das das Risiko von enormen Kosten nimmt. Für Kinder, Urlaub oder ähnliche Anwendungen ist 'Prepaid' damit mehr als nur eine Alternative. Wer das Endgerät hat, findet unter den Tarifen welche, die keine Subventionierung finanzieren müssen und damit wesentlich billiger sind.

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Der Rest der Auswahlkriterien ist dann schnell abgehakt: Regional starkes Netz (Nachbarn nach Erfahrungen fragen oder Besucher testen lassen!), kurze Taktung und niedriger Minutenpreis, lange Haltbarkeit der Guthaben sind die laufenden Knackpunkte. Zum Start sollte das Guthaben zumindest die Umstiegskosten abdecken, die von Anmeldegebühren über Rufnummernportierung und Startpakete eine Menge ausmachen können. Die meisten Anbieter geben das, was Sie zum Beginn investieren müssen, als Guthaben auf die Prepaid-Konten gratis wieder zurück.


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