Aktuelles  14.04.2014

Mobil geht das Werbegeld an...

...keine Medien. Sondern an die großen Internetfirmen, die es verstehen, den großen Teil des Kuchens nur unter sich selbst aufzuteilen.

Schon im Internet mussten klassische Medien lernen, zu teilen. Neben den Magazinen und Zeitungen, die sich im Web versuchen, sind es eben auch alle anderen Anbieter von Informationen und Diensten. Das sind im Web vor Allem Blogs und kleine Medien auf der einen Seite und die großen Fernsehsender auf der anderen Seite. Die einen bringen Journalismus der neuen Art ins Spiel, die anderen die Quersubventionierung aus den anderen Bereichen.

Doch die Zukunft wird noch härter für klassische Medien. Was man im Web schon erahnen konnte, wird im 'Mobile Web' noch heftiger. Dort nämlich bekommen nur noch die großen Internet-Giganten ohne eigene Inhalte einen Fuß in die Tür der Werbekunden. Eine aktuelle Übersicht (Link unterhalb) führt sechs Internetfirmen als Empfänger des Werbegeldes (72%) an. Darunter sind auch Google, Apple und Facebook, aber keine Verlage und Medien.

So wird offensichtlich, wie die Werbeumsätze sich in Zukunft verteilen werden. Und auch, dass klassische Medien sich online neue Wege zur Finanzierung suchen müssen. Zumindest in Österreich wird das schwer werden, wo mit dem ORF ein Mitbewerber um Leser und Werbemillionen gleichzeitig vom Werbegeld unabhängig ist, also Inhalte gratis anbieten kann (und muss). Für Inhalte Geld zu verlangen wird für andere Medien da schwer werden...


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