Internet  18.06.2014

Google Maps wird genauer

Die USA lockert Gesetze: Online-Kartendienste wie Google oder Bing Maps dürfen bald mit Satellitenaufnahmen aufwarten, die deutlich mehr Details zeigen als bislang.

Bilder sind für die Öffentlichkeit freizugeben, die bis zu 31 Zentimeter kleine Objekte erkennen lassen, so die neue Richtlinie. Zuvor waren die Aufnahmen aus dem Weltraum auf eine Größe von 50 Zentimeter beschränkt gewesen. Datenschützer protestieren und warnen vor 'neuen Spionagemöglichkeiten im eigenen Hinterhof'.

Während Kritiker die neuen Regeln mit Sorgenfalten aufnehmen, sprechen Anbieter wie Digital Globe von einer 'zukunftsgerichteten Entscheidung', die Innovationen und neue Hightech-Jobs bringen würde. 'Unsere Kunden werden die Vorteile dieser neuen Richtlinien sofort erkennen. Zum ersten Mal ist es uns möglich, unsere allerbesten Aufnahmen für kommerzielle Zwecke verfügbar zu machen', zitiert BBC News Jeffrey Tarr, CEO der US-Firma. Schließlich hätte auch die Allgemeinheit etwas davon, zum Beispiel in Katastrophenfällen oder im Bereich der Landwirtschaft.

Gestärkt durch die Rückendeckung des Department of Commerce wird Digital Globe eigenen Angaben zufolge bereits im August 2014 einen neuen Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen, der sogar 'Kanaldeckel und Briefkästen' erkennen lässt.

pte/red


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