Geld & Finanzen  01.07.2014

Zahlen im Internet auf die sichere Art

Immer noch ist es so, dass viele User Hemmungen haben, die Kreditkarte im Internet zu verwenden. Neue Zahlungsformen schlagen hier die Brücke zu einfacher Nutzung und größerer Sicherheit.

Eigentlich ist die Welt für die Konsumenten ohnehin in Ordnung: Nutzen Sie die Kreditkarte im Internet, so sind sie auf der sicheren Seite. Denn nur dann, wenn sie fahrlässig agieren, sind sie für Schäden, die sie erleiden könnten, verantwortlich. Und Kreditkartenfirmen haben den Ruf, ihre Kunden möglichst von Schaden fern zu halten. Trotzdem haben viele europäische Kunden ein schlechtes Gewissen, die Kreditkartendaten im Internet einzugeben.

USA und Europa sind verschiedene Naturen


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In den USA ist das anders, denn die Amerikaner sind es gewohnt, bargeldlos mit Kreditkarte zu bezahlen. Und sie haben dieses Verhalten recht schnell auch ins Internet übertragen, weshalb die Kreditkarte dort viel leichter verlangt werden kann. Und so ist es spätestens dann plötzlich wichtig, eine zu haben und im Internet einzusetzen, wenn man bei US-Anbietern einkaufen will.

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Eine besondere Art der Kreditkarte soll hier Abhilfe in beide Richtungen schaffen: Für den Händler präsentiert ein Kunde eine normale Kreditkarte einer großen Organisation, diese aber ist für den Kunden als Geldbörse organisiert, die maximal ihren Inhalt hergeben kann. Bei Gaunereien mit einer solchen Karte ist der Verlust also auf den 'aufgeladenen' Inhalt beschränkt - der User ist sicher.


Prepaid - mindert Risiko Karten, die man 'prepaid' aufladen kann, sind ganz einfach zu nutzen. Sie haben normale, nicht besonders erkennbare Kreditkartennummern und Kennzeichen, allerdings ist der Einkaufsrahmen mit dem Guthaben, das man hinterlegt hat, beschränkt. Auch Fremde können so maximal auf den Wert zugreifen, der aufgebucht wurde - selbst dann, wenn man alle Vorgaben zur Nutzung missachtet und die Diebe mit allen notwendigen Daten versorgt. Selbst mutwillig kann man so nur einen beschrängten Schaden anrichten.

Wenn man sich etwa die Mastercard auf www.paycenter.de ansieht, dann offenbaren sich zusätzliche Vorteile bei solchen lokalen Anbietern. So wird hier nicht nur einfach eine Karte für Onlinetransaktionen geboten, sondern neben der normalen Kreditkarte von Mastercard auch gleich das zugehörige Schattenkonto zur Füllung. Und dieses kann man dann auch gleich als normales Konto einsetzen - das Gehalt oder andere Buchungen landen dort wie bei jeder anderen Bank auch. Zusätzlich zur Karte bekommt man also 'so ganz nebenbei' auch noch ein vollwertiges Konto dazu.

Die Frage nach der Zahlungsform könnte also auch für (zu?) kritische Europäer einfacher werden, je mehr sich solche Angebote durchsetzen. Selbst unter vorsichtigen Naturen dürfte nämlich die Haftungsbeschränkung durch das limitierte Guthaben das notwendige Gefühl der Sicherheit geben, das diese brauchen.


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