Tipp 24.07.2014
Doch schlechte Materialien, falsche Befestigungen und unsachgemäße Beladung führen immer wieder zu Unfällen, bei denen auch oftmals andere Straßenteilnehmer in Gefahr gebracht werden. Um dies zu vermeiden und Ihnen den Transport zu einfach wie möglich zu gestalten, sollten sich vor dem bevorstehenden Fahrradtransport mit Ihrem Fahrzeug detailliert informieren.
Der optimale Träger für den individuellen Bedarf
Entscheidend für Ihre Auswahl eines Fahrradträgers ist in erster Linie das Fahrzeugmodell, auf dem das Träger-System angebracht werden soll. Während Opel sogar Lösungen für den Fahrradtransport im Innenraum durch eine Art Schublade bietet, stehen bei anderen Fahrzeugtypen unterschiedliche Optionen zur Auswahl.
Zu einer der preisgünstigsten und weit verbreitetsten Alternativen zählt der Dachträger. Er wird an den Türrahmen befestigt und bietet so dem Fahrradtransport die Haltbarkeit. Bedenken Sie allerdings dabei, dass der Dachträger für einen erhöhten Luftwiderstand sorgt und dementsprechend auch der Kraftstoffverbrauch steigt. Hinzu müssen die Fahrräder auf das Dach getragen werden, welches für Frauen oftmals ein unüberwindliches Problem darstellt. Da sich die Gesamthöhe des Fahrzeugs durch den Fahrradtransport ändert, denken Sie daran vor allem bei Tunnel- oder Brückendurchfahrten sowie beim Einfahren in Garagen. Eventuell wird die zulässige Fahrzeughöhe überschritten und die Fahrräder müssen demontiert werden.
Wesentlich leichter in der Handhabung ist der Heckträger. Dieser kann in zwei unterschiedlichen Ausführungen erworben werden. Wenn Ihr Transportfahrzeug über eine Anhängerkupplung verfügt, ist ein Universalträger optimal, der für jeden Fahrradtyp Verwendung finden kann. Ohne Anhängerkupplung steht ein Heckträger zu Verfügung, der in der Regel mit Spanngurten am Kofferraumdeckel montiert wird.
Je nach Bedarf sind diese Ausführungen in verschiedenen Größen erhältlich und können bis zu 5 Fahrrädern Platz bieten.
Auch die Fahrradbefestigung ist je nach Träger-Variante wählbar. Sowohl Quer-Stabilisatoren, als auch Spanngurte oder verschließbare Bodenschienen sorgen für den festen Stand der Fahrräder während der Fahrt.
Für den professionellen Transport von mehreren Fahrrädern eignet sich der Fahrrad-Anhänger. Voraussetzung für die Nutzung ist auch hier eine Anhängerkupplung, die notfalls an jeden Fahrzeugtyp auch nachträglich installiert werden kann.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Haben Sie sich für ein Trägersystem entschieden und Auswahl hängt lediglich nur noch von dem Modell ab, achten Sie insbesondere auf die Verarbeitung und Qualität. Diese bestimmt den Grad der Sicherheit und die Lebensdauer eines jeden Trägers. In den meisten Fällen lohnt es sich mehr zu investieren, was sich langfristig gesehen rentiert und zudem das sichere Transportieren gewährleistet.
Träger mit einem EU-Prüfsiegel ersparen Ihnen die Vorstellung beim TÜV. Eine unkomplizierte und zügige Montage sollte vorhanden sein, damit Sie Ihr Fahrzeug am Urlaubsort auch schnell ohne Fahrradträger nutzen und gegebenenfalls kraftstoffsparender fahren können. Manche Modelle enthalten zusätzlich ein Sicherheitsschloss, welches den Diebstahl der Räder verhindert. Klappbare Modelle lassen sich platzsparend lagern. Sie sollen zudem das Gesamtgewicht Ihrer zu transportierenden Räder kennen, denn alle Fahrradträger verfügen über ein zulässiges Gesamtgewicht, welches nicht überschritten werden sollte.
Qualität muss nicht teuer sein
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