Versicherungen  24.09.2014

Wissenswertes zur Reifenversicherung

Reifen sind Teile am Auto, die die meiste Belastung aushalten müssen und trotzdem nicht in den Sinn kommen, wenn es um Versicherungen geht. Haben Sie etwa gewusst, dass es eine Reifenversicherung gibt? Und: Macht die auch Sinn? Wir sehen uns das hier an!



Viele Autofahrer wissen gar nicht, dass es neben der hinlänglich bekannten Kfz-Versicherung noch weitere Auto-bezogene Versicherungsarten gibt. Da die Reifen zu den Verschleißteilen mit der härtesten Beanspruchung gehören, macht eine entsprechende Police erst einmal Sinn. Wer tatsächlich von der Reifenversicherung profitieren könnte und was damit überhaupt abgedeckt ist, verraten wir hier.

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Reifenschäden gehören zu den häufigsten Pannenursachen. Der Abrieb auf der Straße, die extreme Beanspruchung bei hohen Geschwindigkeiten oder bei Stop-and-Go im Stadtverkehr und das Alter machen den Pneus zu schaffen. Und auch, wenn man über einen Kantstein fährt, kann ein zunächst unsichtbarer Schaden (eine Delle oder ein schmaler Riss) entstehen, der im schlimmsten Falle bei voller Fahrt zu einem Reifenplatzer führt. Optimalerweise bemerkt der Fahrzeughalter beziehungsweise der Fahrzeugführer, dass der aktuelle Reifensatz nicht mehr verwendet werden sollte, und besorgt sich einen Satz brandneuer Saisonreifen.

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Aber nicht alle Autofahrer haben diesen Weitblick und außerdem kann es durchaus auch zu einer unerwarteten Panne kommen – beispielsweise, wenn man in einem sehr heißen Urlaubsland unterwegs ist oder unwissentlich über einen spitzen Gegenstand fährt. In so einem Fall wäre die Reifenversicherung eine gute Sache. Lohnt sie sich also?

Lohnt sich die Reifenversicherung wirklich?

Irreparable Schäden durch Nägel, Scherben, Bordsteine oder andere spitzen Gegenstände werden von der Reifenversicherung abgedeckt. Auch bei plötzlichen Schäden ohne erkennbare Ursache erhält der Versicherte einen neuen Reifen. Bei den meisten Versicherern funktioniert das via Direktlieferung an einen entsprechenden Montagepartner.

Die Kosten für diesen Versicherungsschutz sind relativ gering – für den Zeitraum von bis zu zwei Jahren wird in vielen Fällen nicht mehr als eine einmalige Prämie von 10 bis 30 Euro veranschlagt. Allerdings ist die Höhe der Versicherungsprämie abhängig von der Reifengröße, der Reifenart sowie der (privaten oder gewerblichen) Nutzung des Fahrzeugs. Darüber hinaus sollte man vor einem Vertragsabschluss unbedingt das Kleingedruckte achten. Manchmal ist der Ersatz des Pneus beziehungsweise die Zahlung der vollen Kosten an bestimmte Bedingungen geknüpft.


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