Werkzeuge  12.10.2014

Magix Web-Designer 10 im Test

Wir haben uns ja schon die letzten Ausgaben des Webdesigners von Magix genauer angesehen. Doch mit der Version 10 hat er einen großen Sprung gemacht, der einen neuen Blick darauf erfordert.

Genau diesen Blick auf die neuen Details wollen wir hier also durchführen, für bisherige Einblicke und Tests dürfen wir den Verweis auf die alten Ausgaben machen:

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Magix/Xara Web Designer im Test
Magix Web Designer 9 im Test

Ob Xara oder Magix davor steht ist mehr eine Frage der Sprache als der Software, die wir wieder in der 'Premium'-Variante getestet haben. Wir haben jedenfalls die deutsche Version von Magix in den Fingern gehabt.

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Es gibt neben der Premium-Version weiterhin die Standard-Ausgabe mit eingeschränktem Umfang, was neu insbesondere die noch beschriebene Funktion der Versionen für Smartphones und Tablets betrifft. Für den Einstieg ist die 'normale' Ausgabe sicher geeignet, mit dem 'Premium' erhält der Webdesigner aber so viel mehr Leistung, dass man eher gleich zum schwarzen Packerl greifen sollte. Mit unter 100 Euro ist auch das noch erfreulich erschwinglich.

Der Umstieg von den Vorversionen fällt dabei erfreulich leicht, trotz Optimierungen an der Oberfläche bleibt die intuitive Bedienung wie gehabt. Auch die alten Projekte werden eingelesen wie bisher, eine Konvertierung und Umstellung ist genauso wenig erforderlich wie bestehende Arbeiten natürlich voll erhalten bleiben. Der Umstieg fällt daher leicht und problemlos aus.

Wo liegen nun die Neuheiten und Unterschiede?

Am ersten Blick hat sich wenig getan, doch die großen Neuheiten fallen dann im Betrieb auf. Unter der Haube hat sich nämlich sehr viel getan - etwa die Unterstützung verschiedener Ausgabegeräte und Bildschirmgrößen, die neu eingeführt wurden und ein gänzlich neues Konzept in den Magix Webdesigner gebracht haben.



Wo andere 'responsive' mit einem Layout arbeiten oder auf verschiedene Versionen der Website setzen, geht Magix einen durchaus spannenden Ansatz. Hier wird das Layout ja pixelgenau gesetzt und in HTML5 umgesetzt. Eine direkte responsive Umsetzung wird so nicht möglich, denn das Layout bestimmt ja der Designer. Aber anstatt diesem verschiedene Websites aufzubürden, hilft der Magix Webdesigner 10 mit verschiedenen Layouts für den gleichen Inhalt. Man definiert einfach eine zweite Version der einzelnen Seite für zB. Smartphones oder Tablets und ordnet dort die Inhalte neu an - wieder mit allen Möglichkeiten des Layouts, die man von Magix kennt.

So entstehen verschiedene Versionen der gleichen Seite, die sich im Wesentlichen nur durch die Bildschirmbreite unterscheiden, aber eben vom Designer mit komplett verschiedenem Layout versehen werden können. All das mit der Maus, ohne HTML und CSS überhaupt sehen zu müssen.

Und sonst noch?

Alleine die Versionen für verschiedene Bildschirme rechtfertigen schon den Umstieg auf die neue Version. Magix hat aber auch sonst noch am Paket gefeilt. Mehr Vorlagen wurden integriert, das Programm kann nun auch geschlossene Bereiche definieren (Passwort - leider nur in der Magix-Cloud möglich), Präsentationen im Web erstellen und tut sich leichter mit Animationen.



Auch Web-Schriften lassen sich nutzen, was die Layouts noch einmal einfacher macht. Das Umwandeln in Grafiken schwindet bei Web-sicheren Fonts. Zwischen Seiten kann man nun Übergänge mit aufwändigen HTML5-Effekten anbringen, die moderne Art, Websites als einzelne lange Seite zu bauen, ist aber auch integriert worden. Noch eine Unart des Webdesigns, die horizontal zu blätternden langen Seiten, ist vom Magix Webdesigner aus nun machbar.

Bearbeitung einfacher

Optimiert wurden auch diverse Elemente, die man nun nicht nur einfach in das Layout kopieren kann, sondern dort auch noch anpassen kann. Sogenannte Smart Shapes kann man an den Ecken anfassen und weiter bearbeiten - ob die Zacken eines Sterns spitz oder schief verlaufen, ist nur noch eine Frage wohin Sie den Eckpunkt ziehen.

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Magix hat also wieder an vielen Ecken gearbeitet und ein ohnehin rundes Paket weiter abgerundet. Die große Neuheit dieser Ausgabe - verschiedene Ausgabegeräte gleichzeitig - setzt auf einen interessanten Ansatz in der Umsetzung, der völlig ohne Programmierung auskommt. Und auch die vielen 'kleinen' Änderungen machen sich in der täglichen Arbeit mit dem Programm positiv bemerkbar. Der Umstieg lohnt sich, ein Neueinstieg ist trotzdem nicht schwieriger geworden. Magix hat sich glücklicherweise nicht dazu verleiten lassen, die Oberfläche unübersichtlich werden zu lassen. Im Gegenteil, es scheint, als würde man von Version zu Version intuitiver zum Ergebnis kommen können.


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...

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