Aktuell  27.11.2014

Offline oder online navigieren im Ausland?

Ein Navigationsgerät ist heutzutage für viele Autofahrer eine Selbstverständlichkeit, um sich im Straßenverkehr zurechtzufinden. Allerdings gibt es bei der Fahrt ins Ausland einige Punkte zu beachten, damit man sicher von A nach B gelangt.

Das Unternehmen MindTake Research hat in diesem Jahr Österreicher, die mindestens 18 Jahre alt sind und ein eigenes Auto besitzen, befragt, ob sie ein Navigationsgerät besitzen. Wie die Statistik zeigt, steigt die Anzahl derer an, die sich auf diese Geräte verlassen: 2013 hatten 71 Prozent der Befragten ein Navigationsgerät (davon 59 % mobil), 2014 erhöhte sich diese Zahl auf 76 % (davon 60 % mobil).

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Kartenumfang vor Reisebeginn überprüfen

Die modernen Geräte und Apps machen es den Autofahrern leicht sich, im Verkehr zurechtzufinden. Dies ist zumindest so lange der Fall, wie sie sich in Österreich aufhalten. Wer einen Urlaub im Ausland plant, muss unter Umständen vorher aktiv werden. Bei 'Navis', die im Auto installiert sind, ist zu überprüfen, ob das Gerät über Kartenmaterial des entsprechenden Landes verfügt. So lange man sich innerhalb Europas befindet, ist das zwar im Allgemeinen der Fall, trotzdem ist es sicherer, den Umfang der Karten zu überprüfen und gegebenenfalls nachzukaufen.


Karten-Details testen Selbst wenn ein Land im Umfang enthalten ist, garantiert dies noch nicht, dass die Karten detailliert genug geschrieben sind. Vor Startbeginn lohnt es sich, ein Zwischen- oder Endziel einzugeben und zu überprüfen, ob das Gerät diesen Ort findet.

Online sind hohe Kosten möglich

Die meisten Autofahrer benutzen jedoch eine mobile Version. Auch das Smartphone fällt unter diese Variante und hat sich als Navi etabliert. Allerdings gibt es hier bei der Nutzung gravierende Unterschiede: Auf den meisten Geräten ist entweder Google Maps oder das Äquivalent von Apple zu finden.

Wer sich auf diese Apps verlässt, muss allerdings damit rechnen, dass das Datenvolumen schnell aufgebraucht ist oder eine hohe Rechnung für Roaminggebühren ins Haus flattert. Die App muss sich zum Navigieren ins Internet einloggen, da diese Karten nicht offline zur Verfügung stehen. Permanent aktive Smartphones mit Netzverbindung brauchen auch noch eine Menge Strom, was die Akkus stark belasten kann. Das Ziel noch zu erreichen, so lange das Handy bereit ist, kann da schon zum Problem werden.

Apps für Offline-Navigation

Sinnvoller ist es dann, sich mit einer App zu versorgen, die das sogenannte Offline-Navigieren anbietet. Die Auswahl der Anwendungen ist mittlerweile groß und die Nutzer können zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten auswählen.

Während in Europa oft das eigene Fahrzeug zum Einsatz kommt, ist ein Urlaub in den USA meistens mit einem Mietwagen verbunden. Viele Anbieter haben kein Navigationsgerät im Standardsortiment, sondern es muss gegebenenfalls hinzugebucht werden. Da die Preise hierfür meist hoch sind, sollte auf jeden Fall ein eigenes Navigationsgerät eingepackt werden.

Ein großer Vorteil ist dann zudem, dass die Bediensprache deutsch erfolgt. Wer zum ersten Mal auf den sechs- oder siebenspurigen Highways unterwegs ist, ist froh, wenn er sich die Sprache aus dem Navi auf Anhieb versteht. Die gewohnte Bedienung und der mögliche Test vor dem Fahrtantritt sind auch noch positive Nebeneffekte.


Vorteile von Online-Lösungen? Doch auch die Online-Navigationssysteme haben ihre Vorteile. Wer nur selten navigiert, wird etwa bei anderen Diensten kaum das Kartenmaterial am letzten Stand halten - im Internet ist das automatisch der Fall. Und - was im Urlaub auch schon mal vorgekommen sein soll - ein Abstecher ins Ausland braucht nicht extra kurzfristig neues Kartenmaterial, es wird einfach 'on demand' verwendet.


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#Navigation #Smartphones #Ausland #Test

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