Produkte  04.12.2014

Wenig private Unfallvorsorge

Wintersportler stehen in den Startlöchern. Mit dem ersten Schnee werden viele Österreicher zum Ski- und Snowboardfahren gehen. Allerdings passieren beim Wintersport die meisten Unfälle.

Rund 65.000 Menschen verletzen sich jährlich beim Wintersport, erklärt die Uniqa in der neuesten Aussendung ihrer Studie. Wer sich in der Freizeit verletzt, darf nicht damit rechnen, dass die gesetzliche Sozialversicherung alle Kosten übernimmt. Nur wer auf eine private Unfallversicherung setzt, kann das finanzielle Risiko komplett abfedern.

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Franz Meingast, Vorstand UNIQA Österreich: „Obwohl eine Unfallversicherung relativ günstig zu haben ist, ist nur jeder zweite Österreicher privat versichert. Viele vergessen, dass die Folgen von Freizeitunfällen nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung gedeckt sind.“

Wer denkt schon gerne daran, dass man es selbst sein könnte, den es trifft. Doch wenn es trotzdem passiert und der Helikopter zum Einsatz kommt, weil das Bein gebrochen ist und es sonst keine Möglichkeit gibt, die Piste zu verlassen, hat man neben den Folgen eines Unfalls oft noch die Kosten für Transport und Spitalsaufenthalt zu tragen. Alleine der Hubschraubertransport kann mehrere tausend Euros kosten. Invalidität und Erfordernisse danach können sogar den Ruin bedeuten.

Umso erstaunlicher ist, dass trotzdem mehr als 50 Prozent der Österreicher keine private Unfallversicherung abgeschlossen haben. Zu den Musterschülern zählen Vorarlberger und Salzburger hier haben 65 Prozent mit einer privaten Unfallversicherung vorgesorgt.

Schlusslicht ist Niederösterreich. Nur 37 Prozent der Niederösterreicher können auf eine private Unfallversicherung zurückgreifen. Die Prämien von Unfallversicherungen sind je nach Bundesland unterschiedlich teuer. Meingast: „In Bundesländern, in denen mehr Unfälle zu erwarten sind, wie etwa in Tirol, weil dort die Berge so nahe sind, ist eine private Unfallversicherung gemessen am Durchschnitt teurer, während Prämien in Wien günstiger ausfallen.“

Die Prämie für die Versicherng von Marktführer Uniqa beträgt ohne Rabatte etwa für eine 35-jährige Person, die in Oberösterreich lebt, 17 Euro pro Monat (Versicherungssumme 100.000 Euro, Unfallkosten 3.000 Euro, Dauerinvalidität 400 Prozent Progression, ohne Rabatte, inklusive vier Prozent Versicherungssteuer). Genau die gleiche Polizze kostet aber zum Beispiel für einen 35-jährigen Steirer ohne Rabatte nur 14,50 Euro pro Monat. Dafür müsste ein 35-jähriger Salzburger für die gleiche Leistung mit einer monatlichen Prämie in Höhe von 18,13 Euro.

Bei privaten Unfallversicherungen wird die Höhe der Auszahlung am Grad der Invalidität bemessen. Das heißt, je stärker die Person durch den Unfall beeinträchtigt bleibt, umso höher fällt die Leistung der Versicherung aus. 'Eine Mindestdeckung bei Invalidität von 100.000 Euro sowie Unfallkosten mit 3.000 Euro abzusichern', empfiehlt die Uniqa abschließend.


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