Wirtschaft 30.01.2015
Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, sollen die Ausgaben in den kommenden drei Jahren um 15 Mrd. Dollar (rund 13,21 Mrd. Euro) gesenkt werden. 2014 hatte Europas Branchenprimus noch 35 Mrd. Dollar investiert.
Shell-CEO Ben van Beurden zur aktuellen Entwicklung: 'Wir fahren einen vorsichtigen Ansatz, aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht überreagieren.' Trotz des aktuellen Preisknicks geht es dem Konzern jedoch nicht schlecht. Eigenen Angaben nach verdoppelte sich der Gewinn im vierten Quartal auf 4,2 Mrd. Dollar. Die Lage bleibt trotzdem weiter angespannt.
Damit die Aktionäre Shell gewogen bleiben, hat die Führung die Dividende wie im Vorquartal bei 0,47 Dollar pro Anteilsschein belassen. Auch im ersten Quartal dieses Jahres will Shell diesen Betrag ausschütten. Die Branche kämpft mit der schwindenden Nachfrage. So hatte der US-Erdöl-Dienstleister Halliburtonsollen Mitte Dezember ohne zeitlichen Aufschub rund 1.000 Stellen außerhalb des amerikanischen Kontinents ersatzlos gestrichen.
Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...
#Erdöl #Ölpreis #Sprit #Sparen #Shell #Investition
Auch interessant!
Shell feuert 9000
Der britisch-niederländische Öl-Gigant Royal Dutch Shell streicht in den kommenden zwei Jahren bis zu 9....
Halliburton: Kündigungen durch Ölpreis
Der in den vergangenen Wochen und Monaten aufgrund eines internationalen Überangebots an Öl massiv gesunk...
Ägypten und der Ölpreis
Die gewaltsamen Unruhen in Ägypten hinterlassen nicht nur in den Straßen Kairos, sondern auch am globalen...
Hoher Ölpreis, gute Gewinne
Shell und BP konnten durch die hohen Ölpreise auch die eigenen Einnahmen steigern. Im ersten Quartal stie...
Spritpreissenkungen wegen Rohölpreisverfall möglich
Die ARBÖ-Spritpreisbeobachter haben aktuell festgestellt, dass Preissenkungen bei den Spritsorten Super P...