13.02.2001

Google verleibt sich Deja ein!

Deja (Dejanews) war der größte und beliebteste Suchserver für internationale Newsgoups. Schon zuvor wurde ein Stück, das Kaufentscheidungen vereinfacht, an eBay verkauft - nun wird das Herz des Dienstes verscherbelt.

Die Übernahmewelle bei Internetfirmen reißt nicht ab. Scheinbar alleine erfolglos (oder von guten Angeboten überhäuft?) verkauft Deja nun auch seinen Suchserver für Newsgroups. Der Käufer ist kein Unbekannter: Google, die Suchmaschine, die beispielsweise hinter der Crawler-Suche bei Yahoo steht, hat sich das System geschnappt und in den eigenen Suchdienst integriert.

Deja war ein besonders komfortabler und einfacher Suchserver - nach der Integration ist er allerdings nicht wiederzuerkennen. Schneller ist er durch Google zwar schon geworden, aber die Art der Darstellung und die Möglichkeiten, die Deja früher bot, sind nun Geschichte.

So ist die Übernahme eine zweischneidige Sache - einerseits ist die Zukunft für die Usenet-Suche wohl gesichert. Andererseits wird man den tollen Service bei Google nicht wiederfinden.


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