Aktuell  27.07.2016

Körperliche Zärtlichkeiten

Das neue Sex-Toy 'Wisp' sorgt für Simulation, indem es den Atem und die Berührungen eines Sexualpartners nachahmt.

Bei dem Device handelt es sich um das Abschlussprojekt der Designerin Wan Tseng die das Royal College of Art absolviert hat. Wird Wisp an sensiblen Zonen des Körpers platziert, aktivieren sich Mini-Motoren, die dieses sinnliche Erlebnis simulieren. Das Gadget setzt sich aus vier Komponenten zusammen: 'Touch', 'Whisper', 'Air' sowie 'Pulse'.

'Ich finde, dieses Device ist prinzipiell eine sehr nette, ganz witzige Abwechslung. Allerdings sollte es nicht auf Frauen allein beschränkt werden. So kann durchaus auch der Einsatz für Männer und Paare interessant sein', schildert Sexualtherapeutin Nicole Kienzl auf Nachfrage von pressetext. Laut der Expertin handle es sich um ein sehr unverfängliches Sex-Toy, da man es einfach am Arm tragen könne.

'Sex ist in manchen konservativen Kulturen immer noch ein Tabuthema, da viele Menschen das Gefühl haben, nicht offen darüber sprechen zu können. Daher habe ich mich diesem Aspekt gewidmet, um Frauen dabei zu helfen, ihren Körper zu erkunden und die Wahrnehmung in Bezug auf Sex zu verändern', erklärt Wisp-Entwicklerin Tseng. Die kleinen Motoren erzeugen ein Gefühl der Berührung und können an jeder gewünschten Stelle des Körpers fixiert werden.

Die Komponenten Whisper und Air verfügen beide über Blasluft-Mechanismen. Bei Whisper handelt es sich zudem um ein flexibles Pad, in das auch Heizelemente integriert sind, die das Erregungsgefühl intensivieren. Das Air-Device hat die Form einer Halskette, in die neben der Atem-Simulation mehrere Features wie auditive Simulation sowie automatische Duftverteilung integriert sind. Laut Tseng kann der Nutzer außerdem seinen Lieblingssong via Bluetooth abspielen und den Duft den eigenen Wünschen entsprechend auswählen, um eine weitere Sinnesdimensionen zu ergänzen.

pte/red


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