28.02.2001
Startseiten des Browsers werden gegen den Willen der User verändert, unerwünschte aufpoppende Fenster und nicht funktionierende 'Zurück'- oder 'Back'-Buttons sind im Kampf um die Klicks an der Tagesordnung. 'Wir beobachten, dass Marketing-Firmen' dieselben Techniken wie Hacker einsetzen', erklärt Richard Smith, Chef der Privacy Foundation. Erst in der vergangen Woche gab beispielsweise Passthison.com zu, über eine bisher unbekannte Zeitspanne den selben Bug ausgenutzt zu haben, um ebenfalls die Einstellung der Homepage zu ändern.
Um eine Umleitung der eigentlichen Browserstartseite auf die eigene Site zu erreichen, müssen die Unternehmen eine kleine Datei auf dem Rechner des Users speichern. Laut Aussagen von Experten fällt das streng genommen bereits unter den Tatbestand des Einschmuggelns eines Trojaners, weil der User nichts davon weiß.
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