05.03.2001

Unerkannt surfen

Dezentralisiertes Verschlüsselungsverfahren heißt das Zauberwort, mit dem ein Forscherteam der TU Dresden anonymes Surfen ermöglicht.

Mit dem sogenannten Java Anon Proxy bekommt nach Angaben der Forscher weder der angefragte Server, noch Dritte mit, welcher User welche Website aufgerufen hat.

Die Daten der Surfer werden dabei in mehreren Stufen codiert und mit denen anderer Surfer vermischt. 'Da viele Benutzer gleichzeitig den Anonymitätsdienst nutzen, werden die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderer Benutzer versteckt: Jeder Benutzer könnte der Urheber einer Verbindung gewesen sein. Niemand, kein Außenstehender, kein anderer Benutzer, nicht einmal der Betreiber des Anonymitätsdienstes kann herausbekommen, welche Verbindungen ein bestimmter Benutzer hat.', heisst es auf der Webseite der findigen Forscher.

Die rund 600 KB große Software kann auf der Homepage der TU Dresden getestet werden.

sch


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