Kind 12.03.2020
Ab Montag werden die Schulklassen der Oberstufe in die 'Coronaferien' geschickt. Ab Mittwoch sind es dann auch jene der darunter liegenden Klassen und auch Kindergärten sind angehalten, den Betrieb so gut es geht einzustellen. Für jene Kinder, die nicht zuhause beaufsichtigt werden können - insbesondere nicht von älteren Personen, die der Gefahr der Ansteckung nicht ausgesetzt werden sollen - wird in den Schulen eine Betreuung angeboten. In jedem Fall sollen die Schüler weiterhin mit Lehrmaterial versorgt werden, allerdings kein neuer Stoff beigebracht werden. Es wird also keine elektronische Schule sondern nur ein fit halten für die Zeit nach den Coronaferien geplant. Hier rächt sich nun, dass die Schulen noch keine Lösungen für Webinare und Fernlehrsysteme einsetzen und daher nicht vorbereitet sind auf solche Schulungen. Man behilft sich mit Übungsblättern, die per eMail verteilt werden.
Coronafrei mit Betreuung
Die meisten Schulen betreiben die Zeit mit dem Lehrpersonal, das vor Ort eine eingeschränkte Betreuung bieten soll - und das in der üblichen Zeit, die normalerweise in der Schule Programm bietet. Entsprechende Informationen gehen in diesen Tagen an die Schüler, die Eltern von Kindern in Schulen und Kindergärten sind aber angehalten, ihre Kinder möglichst zuhause zu belassen. Unis und Fachhochschulen sind ja bereits geschlossen.
Schularbeiten, die rechtlich notwendig sind, sollen nach den Coronaferien durchgeführt werden. Andere müssen nicht nachgeholt werden. Geht sich das terminlich nicht aus, sind auch die Sommerferien zur Disposition. Sollte die Schulschließung bis Ostern ausreichen, dürfte die Zeit allerdings ausreichen - selbst für die Maturanten, die jetzt in die heiße Phase kommen.
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