Aktuell 09.12.2020
Der US-Printmarkt ist weniger abhängig vom Kiosk als jener im deutschsprachigen Raum. Dass die Trafik bei uns aufgrund von Corona-Bestimmungen weniger Umsatz für die Medien bringt, ist logisch, aber selbst in den USA, wo das Abo und entsprechend starke Leserbindung dominiert, fallen immer mehr Titel durch den Rost.
Insbesondere im Technik-Umfeld wird das fatal. Review-Magazine und recherchierende Medien im Consumer-Bereich kann man schon mit der Lupe suchen. Selbst ehemalige Dickschiffe wie 'Webuser' oder 'pc Shopper' sind jetzt verschwunden, nachdem Größen wie das PC-Mag schon lange aufgegeben haben.
Auch in Europa, wo Print generell stärker ist, trifft Corona hart. Insbesondere deshalb, weil wie eingangs besprochen, die Trafik bzw. der Kiosk hier als Vertriebsweg durchaus stark sind - und im Lockdown vielfach ausgeschaltet sind. 'Print ist tot' ist zwar eine bereits bekannte Aussicht, durch Corona wird der Prozess jedenfalls deutlich beschleunigt.
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