31.10.1997

Spammer verklagt und verurteilt!

Lange hat die Internet-Gemeinde es hinnehmen müssen, von ungewollten E-Mails belästigt zu werden. Ein erster Richterspruch im deutschsprachigen Bereich läßt nun aber hoffen.

In Deutschland ist nun erstmals ein Unternehmen verurteilt worden, weil es via unaufgeforderten E-Mails großangelegte Werbung bei unzähligen Internet-Benutzern gemacht hat. Diese Internet-Nutzer haben nicht nur den Aufwand, diese Mails zu löschen (was bei der Anzahl täglich einlangender Post schon beträchtlich ist), sie müssen auch noch dafür zahlen (Telefongebühren, Internet-Provider und nicht zuletzt wird auch die Netzlast, die diese Mails verursachen, an den Endkunden in irgendeiner Form weiterverrechnet).

Der Verurteilung des Spammers (so nennt man diese ungeliebten Werber) ist schon eine lange Diskussion vorausgegangen, wie und ob man diese Vergehen überhaupt ahnden kann. Schließlich ist die Definition, was ein Spam überhaupt ist (Menge? Zielgruppe?) nicht einfach zu bewerkstelligen. Für Europäer ist die Lage in der Regel noch schwieriger, sind doch die meisten Spammer in den USA beheimatet.

"Am sicheren Dampfer bei Werbung ist man in Österreich", so die Verantwortliche für Marketing bei Tripple @, Birgit Steidl, "wenn man für Werbung im Internet entweder auf die Form der Werbebanner umsteigt, oder aber ein Mailwerbesystem verwendet, das den Empfänger der Mails zuerst um Erlaubnis fragt". Eine entsprechende Lösung ist aus dem Hause Tripple @ auch schon in Sicht: Ein "NewsTicker" ist als Standardprodukt und Add-On für die Firmenhomepage ein vernünftiges Werkzeug, das es Nutzern und Werbern einfach macht, miteinander auszukommen (ja, sogar voneinander zu profitieren).


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...

Auch interessant!
Spammer: 30 Monate Haft
Ein Spammer in New York wurde nun zu 30 Monaten Haft und einer saftigen Geldstrafe verurteilt. Das ist be...