16.05.2001

Suche nach Dead-Links

Mit Hilfe des SETI@home-Prinzips geht Grub.org auf die Suche nach toten Links im Netz.

Als 'Dead Links' werden Links zu Seiten bezeichnet, die nicht mehr existieren oder deren Adresse sich geändert hat; Links die ins Niemansland des Cyberspace führen. Solche Links nerven nicht nur, sie sind auch das Hauptproblem von Internetsuchmaschinen.

Um dieses Problem auszumerzen arbeitet Grub.org ähnlich wie SETI@home. Tausend Freiwillige installieren ein spezielles Programm auf ihrem Computer. Der Client nutzt anschließend die Rechner-Ressourcen, um das Web nach den fehlerhaften Links zu durchforsten.

Die Suchinstruktionen stammen dabei vom Master Server, an den die gefundenen Ergebnisse wieder zurück gemeldet werden. Wenn genügend Surfer an der Aktion teilnehmen, ist Grub davon überzeugt, dass ein Großteil des Webs schnell aufgeräumt werden kann.

Derzeit können sich Linux-User, die über eine feste IP verfügen, bei Grub.org als Beta-Tester anmelden und sich die Software herunterladen. Künftig soll es aber auch Versionen für BSD und Windows geben.

Die Dead Links sind nur eins von vielen Problemen im Netz. Jede Menge Fehler machen sich im Cyberspace breit: e-mail Formulare, die nirgendwo hinführen, Laufzeitfehler, Skriptfehler und, und, und. Natürlich könnt Ihr auch mit auf die Suche nach toten Links gehen.

sch


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