Lieferanten  17.05.2022

Storyblok: 47 Mio. Dollar-Investitionsrunde

Das Startup aus Linz liefert ein CMS ohne Frontend und ist damit nicht nur erfolgreich bei Kunden sondern auch bei Investoren.

Storyblock ist ein CMS, bei dem man Inhalte editieren kann. In dem einfachen Backend wird sichergestellt, dass Anwender Texte etc. für diverse Ziele wie Websites, mobile Websites, Shops etc. sammeln, eingeben und verwalten können. Diese Gestaltung ist in Form von Modulen, die verschachtelt werden können, sehr leicht und wenig fehleranfällig möglich - hier wird auf Usability und Flexibilität geschaut, vermutlich mehr als bei den meisten anderen CMS-Systemen.

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Die Besonderheit ist aber, dass Storyblok sich nicht um die Ausgabe kümmert, also die klassische Stärke von Redaktionssystemen wie Marktführer Wordpress. Dort wird mit Templates und Anpassungen vom Webdesigner dafür gesorgt, dass die Inhalte effizient optisch und technisch richtig ausgegeben werden. Sie spezialisieren sich damit aber auch auf vorgegebene Wege und legen Entwicklern einen Stein in den Weg, wenn es um andere Wünsche der Aufbereitung geht. Zumindest vom Anspruch her, der erwartet wird, denn klarerweise sind auch Wordpress-Installationen rein per API und Datenbank abrufbar, aber eben 'auch'.

Storyblok ist hier anders und eben 'nur' per API an die Oberfläche zu bekommen. Entwickler sorgen dafür, dass das 'headless' CMS auch Ausgaben an verschiedene Endgeräte liefert - und ist so unabhängig, wohin die Reise der Daten nach der Eingabe geht. Das finden viele Entwickler wohl besonders sexy, man muss sich nicht mit dem Editor und den eigenen Usern beschäftigen, kann sich aber in Richtung der Darstellung in die Öffentlichkeit wirklich austoben. Das Startup hat mit dem Ansatz viele Kunden gewonnen und Interesse bei Investoren geweckt.

In der aktuellen Finanzierungsrunde hat Storyblok so auch 47 Mio. Dollar gehoben. Das Unternehmen will sich mit dem Geld in Europa und den USA, den bisherig bearbeiteten Gebieten, noch stärker positionieren und auch den asiatischen Raum erschließen. Zu den bestehenden 120.000 Projekten, die auf Storyblok basieren, sollten also bald weitere hinzukommen. Viele davon wird man allerdings nicht oder nicht nur im Web sehen, denn insbesondere im Bereich IoT und Anwendungen abseits klassischer Websites sind durch die Besonderheit des linzer CMS im Vorteil.


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#CMS #Linz #Startup #Finanzierung #Österreich

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