12.06.2001

Auf zum Nordsee-Strand

Wenn die bunten Strandkörbe zum Sonnenbaden, zum gemütlichen Klönschnack oder zur Schmusestunde einladen, gibt`s keinen Zweifel mehr - die Freiluftsaison ist eröffnet. Zwar stehen die Nordseestrände bei abgehärteten Brandungswanderern das ganze Jahr über hoch im Kurs, aber erst seit dem Frühjahr zeigen sie wieder all ihre fröhlichen Facetten. Grünbewachsene Deiche vor dem Marschenland bestimmen das Bild großer Küstenabschnitte, der Inseln Pellworm und Nordstrand und der Halligen. Anderswo erstrecken sich weite Sandstrände: vor Sylt in ganzer Länge, kilometerbreit auf Amrum, in geschützter Südlage auf Föhr, als Helgoländer Badedüne und 12 km lang vor St. Peter-Ording, dem Mekka der Strandsegler. Bei Ebbe tauchen weiße Sände aus dem Wattenmeer und werden bis zur nächsten Flut zu Traumstränden wie die Sandbank vor Westerhever. Ob Grünstrand, ob Sandstrand - die Freiheit, "sich frei zu machen', hat man fast überall. FKK hat an der Nordsee Tradition. So um die 16.000 Strandkörbe laden zum windgeschützten Relaxen ein. Durchschnittlicher Tagespreis: DM 8,-- bis 15,-- (ca. öS 60,-- bis 110,--). In Hörnum auf Sylt stehen sogar verschiedene Modelle mit aussagekräftigen Namen wie "Oldie" oder "Horizontale" zur Wahl. Strandaschenbecher sind fast schon so selbstverständlich wie Duschen und Toiletten. Für stressfreie Erholung mit und für den Hund sind extra Strandabschnitte ausgewiesen. In Friedrichskoog sogar mit Hundetoilette. Besten Ausblick über Strandtreiben und Badefreuden haben die Rettungsschwimmer, die auch an nahezu jeder kleinen Badestelle von ihren Hochsitzen aus über die Sicherheit der Gäste wachen. In St. Peter-Ording stehen auch die Strandrestaurants wegen Überflutungsgefahr auf hohen Stelzen. Herrliche Ausblicke bis zum Horizont! (13/06/01)


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...