29.06.2001

Honda zieht Autos zurück

Honda Motor Co Ltd, Tokio, will rund 100.571 Kraftfahrzeuge aus 19 Modellreihen wegen Mängeln in der Konstruktion der Reifenbolzen zurückzuziehen.

Dies gelte für Fahrzeuge, die zwischen 9. Jänner und 20. April 2001 produziert worden seien, teilte der japanische Automobilhersteller am Mittwoch in Tokio mit.

Die Schäden seien im Verlauf der Wärmeverarbeitung bei der Bolzenherstellung entstanden und könnten im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Bolzen auseinanderbricht und das Rad abfällt, erklärte das Unternehmen. Bisher hätten Kunden in 37 Fällen Mängel an ihren Fahrzeugen gemeldet. Zu den von der Schadenserie betroffenen Modellen gehören der Mini 'Life', der Van 'Acty' sowie Fahrzeuge der Reihe 'Civic', 'Stream', 'Accord', 'Vamos' und 'Capa'.

Der italienische Autohersteller Fiat hat europaweit rund 70.000 Kleinwagen zurückgerufen. Der Grund: mögliche Defekte an der Lenkung. Auch Österreich ist betroffen.

Fiat ruft in Österreich 820 Punto in die Werkstätten zurück, teilte die Importgesellschaft am Donnerstag in Wien mit. In ganz Europa wird der italienische Autobauer 70.000 Punto zurückrufen. Wie das Unternehmen in Paris mitteilte, könne es bei einigen der Kleinwagen, die zwischen dem 13. Februar und dem 21. Mai dieses Jahres gefertigt wurden, zu Problemen mit der Lenksäulen-Halterung kommen. Dies könne im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Fahrzeug nicht mehr steuerbar sei. Von dieser 'möglichen Anomalie' sei aber nur ein sehr geringer Teil der gefertigten Serie betroffen. In Deutschland seien etwa 4.000 Autos betroffen, sagte Harald Jaxt von der Fiat AG am Mittwoch in Frankfurt. Kunden mit möglicherweise defekten Lenkungen würden angeschrieben.

sch


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