Pinterest  28.06.2023

Gesünder mit Pinterest

Die Online-Pinnwand Pinterest hat gemeinsam mit dem Boston Children's Hospital die Initiative 'Inspired Internet Pledge' ins Leben gerufen, die das Internet in einen sichereren und gesünderen Raum für Kinder und Jugendliche verwandeln soll.

Dabei rücken vor allem soziale Netzwerke ins Zentrum des Interesses. Diese haben bei jüngeren Nutzern immer öfter negative Folgen auf die mentale Gesundheit (pressetext berichtete). Um dem entgegenzusteuern, muss das gesamte digitale Ökosystem an einem Strang ziehen, fordern die Initiatoren.

'Kinder auf der ganzen Welt erleben eine mentale Gesundheitskrise. Die Rolle von sozialen Online-Plattformen wird in diesem Zusammenhang genau untersucht', so die Ankündigung von Pinterest. Mit der Initiative wolle man der Technologie-Branche die Möglichkeit geben, sich unter einem Dach zu vereinen, um zu zeigen, wie ernst man die Sache nimmt. 'Die Inspired Internet Pledge liefert Unternehmen ein Rahmenwerk, um bedeutende Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, damit das mentale und emotionale Wohlbefinden sowohl offline als auch online gefördert wird', betonen die Initiatoren.

'Wir sind überzeugt davon, dass wir durch das Teilen von innovativer, unabhängiger Forschung und klinischer Expertise das Paradigma verändern können, das festlegt, wie junge Menschen Technologien nutzen und mit digitalen Plattformen interagieren', erklärt Michael Rich, Gründer und Leiter des Digital Wellness Lab am Boston Children's Hospital. Der Zusammenhang zwischen Technologie und mentaler Gesundheit sei komplex und vielschichtig. 'Die Realität hat eine besondere Verantwortung und Möglichkeit für Tech-Firmen entstehen lassen, um ein gesünderes Internet hervorzubringen, das Jüngeren helfen kann, ein positives Selbstwertgefühl und ein produktiveres Verhältnis zu Technologie entstehen zu lassen', so der Experte.

Zur Veranschaulichung des Ernsts der Lage verweisen Pinterest und die Forscher unter anderem auf neueste Zahlen des Centers for Disease Control and Prevention. Diese belegen eindeutig, dass die mentale Gesundheit von Jugendlichen zunehmend schlechter geworden ist. Am stärksten betroffen sind vor allem junge Mädchen im Teenager-Alter: Drei von fünf Personen aus dieser Gruppe geben an, sich andauernd traurig oder hoffnungslos zu fühlen. 'Das ist ein Anstieg um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der höchste gemessene Wert des vergangenen Jahrzehnts', stellen die Initiatoren klar.

pte/red


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#Pinterest #Kinder #Gesundheit

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