17.07.2001

17-07-2001 4D-Vision: 3D-Display

Bis jetzt musste man 3D-Brillen nutzen um dreidimensionale Bilder betrachten zu können. Die Firma 4D-Vision präsentierte nun das erste marktreife, autostereoskopische Display.

Für Architekten und Mediziner ist die Möglichkeit Objekte räumlich betrachten zu können eine deutliche Erleichterung ihrer Arbeit, bzw. in manchen Fällen ist es sogar zwingend notwendig. Bis jetzt erreichte man dies nur mit Video-Brillen, wobei vor jedem Auge ein kleines Display für das dreidimensionale Bild sorgte, oder per Shutterbrillen, bei denen abwechselnd ein Auge abgedeckt wurde. Die Firma 4D-Vision präsentierte nun das erste marktreife, autostereoskopische Display. Bei diesem können nun auch mehrere Personen aus verschiedenen Blickwinkeln und Entfernungen ohne spezielle Brillen 3D-Objekte ansehen.
Dies funktioniert freilich nicht mit jeden Bild. Die Objekte müssen in acht verschiedenen Ansichten vorliegen. Somit müssen entweder acht Fotos gemacht werden, oder 3D-Programme genutzt werden. Bei 2D-Bildern muss man noch Tiefeninformationen hinzufügen, doch erreichen diese Bilder nicht die Tiefe der Bilder die in 8 Ansichten vorliegen. Vor dem Display ist eine spezielle Optik, die aus einem wellenlängenselektiven Filter-Array besteht. Diese unterschiedlichen Filter geben je nach Farbe des Subpixels die Betrachtungsrichtungen vor. Je nach der aktuellen Position eines Betrachters gelangen unterschiedliche Bildinformationen in das jeweils linke und rechte Auge - die räumliche Bildwahrnehmung ist die Folge. Wie erwähnt ist die Technologie schon marktreif und ist schon einmal in Deutschland über den Distributor Tarox erhältlich. Das Display misst 15 Zoll und kostet rund ATS 70.000,- EUR 5094,61.

wan


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