18.07.2001

Computerprogramm vs. Wartungspersonal

IBM hat ein Computerprogramm vorgestellt, das künftig Wartungspersonal überflüssig machen könnte. Es wird Virtual Help Desk genannt, arbeitet mit einer künstlichen Intelligenz und kann schriftliche Beschwerden nicht nur aufnehmen sondern auch bearbeiten.

IBM nennt es selbst 'Selbstheilungs- und Selbstdiagnose-Tool', es ist das erste Automatisierungs-Werkzeug einer langen geplanten Produktreihe, die eLiza getauft wurde.

Das System ist für Großkunden gedacht, soll bis zu 20.000 Problem-Anfragen auf einmal bearbeiten können und kostet einige hunderttausend Dollar. Also wirklich nur etwas für Unternehmen mit mehr als 10.000 Rechnern im Einsatz.

Könnte natürlich sein, dass sich IBM damit selbst ins Fleisch schneidet, bald werden dann auch Entwickler überflüssig, da KI-Programme deren Job übernehmen, immer mehr Stellen werden abgebaut und durch virtuelle Helfer ersetzt. Ein Szenario wie bei 'Termionator' ist sicher etwas übertrieben, dennoch weichen immer mehr Arbeitsplätze wirtschaftlicheren Robotern oder Rechnerprogrammen.

sch


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