18.07.2001

Airbag-Defekt

Mercedes-Benz wird im Rahmen einer weltweiten Rückrufaktion in Österreich 4.300 Wagen in die Werkstätten zurückrufen. Grund dafür sind mögliche Probleme am Fahrer-Airbag.

Betroffen sind Modelle der C-, E-, S- und SL-Klasse, deren Fahrerairbag zwischen Juni 1995 und April 1996 hergestellt wurde, genau bei den Modellreihen 124, 129, 140, 202 und 210. Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zündmechanismus des Airbagmoduls könne auch ohne erkennbaren Anlass den Airbag öffnen, hieß es am Wochenende in einer Presseinformation von Mercedes-Benz Österreich.

Weltweit ruft Mercedes im Zuge dieser Aktion 150.000 Fahrzeuge in die Werkstätten. Dort wird das Airbag-Modul dann kostenlos ausgetauscht. Die Kosten der Rückrufaktion werden auf 10 Mio. Euro (137,6 Mio. S) geschätzt.

In den nächsten Tagen werden die betroffenen mittels Brief verständigt. Auskünfte gibt es aber auch über die gebührenfreie Nummer 0800/177 77 777 und im Internet.

sch


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