03.08.2001

Österreich fehlen rund 60.000 IT-Fachkräfte

In Österreich fehlen heuer rund 60.000 IT-Fachkräfte. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC. Die Tendenz ist steigend.

300 befragte heimische Großunternehmen und Klein- und Mittelbetriebe erwarten in nächster Zeit eine Bedarfserhöhung um ca. die Hälfte. Für 2003 wird der Mangel auf 85.000 Fachkräfte geschätzt. Die meisten Kräfte fehlen in der Datenbankentwicklung und in der Help-Desk-Beratung. Im Moment könnten im günstigsten Fall durchschnittlich 15 Datenbankentwickler und zehn Help-Desk-Mitarbeiter pro Unternehmen eingestellt werden. Am dringensten werden aber Hardware-Entwickler, Automatisierungstechniker und Multimediaprogrammierer benötigt.

8,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass ihr Wachstum durch den Mangel an IT-Fachkräften negativ beeinflusst wird. Bereits 6 Prozent haben Aufträge abweisen müssen. Deswegen sind fast 70 Prozent für den Zuzug ausländischer Fachkräfte. Bereitschaft zur Ausbildung gibt es aber nur wenig. Nur 10 Prozent der Unternehmen sind in der Lehrlingsausbildung für Fachkräfte tätig. Die Betriebe setzen vielmehr auf Outsourcing.

alx


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