09.08.2001
Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, hat der Konzern in dem Zeitraum mehr als 50.000 Fahrzeuge abgesetzt und trotz überdurchschnittlich hoher Entwicklungsaufwendungen ein Ergebnis vor Steuern ausweisen, das eine Mrd. Mark übersteigt. Im Vorjahr hatte der Autobauer einen Gewinn von 848,5 Mio. Mark erwirtschaftet.
Keine Gefahr für die weitere Kursentwicklung der Porsche-Aktie sieht der Sportwagenhersteller in der Entscheidung der Deutsche Börse AG, den Wert aus dem MDax herauszunehmen. Für die Investoren sei die bevorstehende Aufnahme der Porsche-Aktie in den 'Morgan Stanley Capital International'-Index, 'den wohl weltweit wichtigsten Index überhaupt', ungleich bedeutender als der Verbleib im 'international unbedeutenden MDax', hieß es aus dem Hause Porsche.
Die Börse argumentiere die Entscheidung aufgrund fehlender Quartalsberichte rein formal. Deshalb betrachte Porsche den Schritt als eine 'Diskriminierung des Unternehmens'. 'Aus unserer Sicht sind Quartalsberichte vor allem ein Geschäftsbesorgungsplan für die Deutsche Börse AG und die Banken. Wir hätten uns gewünscht, dass sich die Deutsche Börse zu ihren Motiven, Kauf- und Verkaufsanreize zu erzeugen, bekannt hätte. Diese Interessen der Deutschen Börse stehen in klarem Gegensatz zu unseren', sagte Konzernchef Wendelin Wiedeking.
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