13.08.2001

13-08-2001 Intel: Itanium forscht

3.300 Itanium-CPUs, Intels 64 Bit-Prozessor, werden im "TeraGrid" für wissenschaftliche Forschung eingesetzt.

Supercomputer bzw. Cluster die aus extrem vielen Rechnern bestehen, sind immer ein Aushängeschild und so erscheint es nicht verwunderlich, dass nun der Itanium, Intels 64 Bit-CPU, in einem zum Einsatz kommt. Mit diesen Rechenmonstern werden komplexe Berechnungen durchgeführt um etwa das Wetter, Crashtests, molekulare Modellierung zur Erkennung von Krankheiten zu simulieren, oder was halt sonst gerade auf dem Programm steht. Rechenzeit wird ja mitunter auch vermietet.
Zwar sind die Eckdaten dieser Systeme schon beindruckend genug, doch ohne markigen Namen kommt man auch hier nicht aus. Das 'TeraGrid' Computersystem ist Teil eines Projekts in Höhe von 53 Millionen Dollar durch die National Science Foundation (NSF) an vier Einrichtungen, um komplexe wissenschaftliche Forschung durch den Aufbau einer Distributed Terascale Facility (DTF) zu ermöglichen. Das TeraGrid wird Computer miteinander verbinden, und so über 3.300 Itanium verbinden, wobei nächstes Jahr McKinley-CPUs, der Itanium Nachfolger, hinzukommen werden. Es wird in der Lage sein, mehr als 13,6 Billionen Berechnungen pro Sekunde (13,6 Teraflops) durchzuführen, außerdem kann es mehr als 450 Billionen Bytes an Informationen speichern und darauf zugreifen.
Das TeraGrid soll die umfassendste, verteilte wissenschaftliche Computer-Infrastruktur ihrer Art werden, und seine Verfügbarkeit wird für das Jahr 2002 erwartet.

wan


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