23.12.2001

Clara

Warum immer gleich den Mond vom Himmel holen?



Gewinn das Buch!


Die Vogelscheuche Clara steht einsam und verlassen auf ihrem Feld. Da bemerkt sie in ihrer Nähe einen alten Raben, der auf einem der benachbarten Felder auf und ab spaziert. Nach einigem Zögern wagt sie es, ihn anzusprechen und bald entwickelt sich ein lebhaftes Gespräch zwischen den beiden. Das heißt, eigentlich ist es eher so, dass der Rabe mit großen Gesten von der zweiten Welt erzählt, während Clara, glücklich darüber, nicht mehr alleine zu sein, vergnügt zuhört. Als es langsam dunkel wird, gesteht die Vogelscheuche dem Vogel, dass sie sich - für eine Vogelscheuche beinahe beschämend - nachts fürchtet und bittet den Raben, bei ihr zu bleiben. Für eine Nacht lässt er sich dazu überreden, aber am nächsten MOrgen hat er eine großartige Idee.

Er will Clara den Mond vom Himmel holen, damit sie sich nie mehr vor der Dunkelheit fürchten muss. Als Clara protestiert und einwendet, dass der Mond doch viel zu groß für ihr kleines Feld sei und es viel besser sei, wenn er einfach nur bei ihr bleibe, ist der Rabe jedoch schon auf dem Weg ...

Ein wunderschönes, poetisches Märchen über die Einsam- und die Zweisamkeit, ausgestattet mit höchst künstlerischen, ausdrucksstarken Bildern, die die subtile Doppeldeutigkeit der Erzählung unterstreichen.

ISBN 3-85326-243-0

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