17.10.2001

Familien Verkehrssichterheitstag am 17. Oktober

Vor 25 Jahren wurde in Österreich die Anlegepflicht von Sicherheitsgurten im Auto eingeführt. Erst durch Strafandrohung ab 1984 konnte die Gurtanlegequote auf 80% gesteigert werden. Die Zahl der Verkehrstoten sank danach deutlich ab.

Die Anschnallquote ist in den letzten Jahren jedoch immer weiter gesunken. Gemessen am internationalen Durchschnitt nimmt sich das Sicherheitsbewusstsein der österreichischen Verkehrsteilnehmer traurig aus.

Während etwa bei unserem größten Nachbarn Deutschland über 90% aller Autoinsassen angeschnallt sind, verwendet in Österreich lediglich jeder zweite seinen Sicherheitsgurt. Bei der Sicherung von Kindern sind die Zahlen noch viel dramatischer. Eine Auswertung der im Straßenverkehr verunglückten 0 bis 10jährigen Kinder ergab, dass rund 53% als Mitfahrer in einem Fahrzeug verunglückten. Davon waren wiederum 68% falsch oder gar nicht gesichert.

Hier muss das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Aufklärungsarbeit leisten. Gemeinsam mit den Autofahrerclubs wurde daher ein Programm zusammengestellt, das Information hautnah vermitteln soll. Ein Verkehrserziehungsexperte und ein Kindersitzberater des ARBÖ werden am an mitgebrachten Kindersitzen erklären, welche Sicherung für welches Alter geeignet ist. Die Wirkung der Sicherheitsgurte kann am Aufprallsimulator des ARBÖ gefahrlos getestet werden.

Eine breite Informationsplattform bietet dazu das Internet. Unter den Links wurde alles Wissenswerte zum Thema Verkehrssicherheit gesammelt.

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