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Gut getarnt

Scheinbar losgelöst vom urbanen Kontext der tschechischen Industriestadt Zlín, liegt das private Wohnhaus LAZY von petrjanda/brainwork. Der Name bezieht sich auf den Ort und den Passivhausstandard. Um mit der umgebenden Landschaft zu verschmelzen, nutzte der Architekt das Prinzip der Tarnung von Flugzeugen, um mittels Spiegelung und Moiré-Fassaden eine Art Entmaterialisierung zu erreichen.

Weniger Lärm, mehr Fassade

Bis hierher und nicht weiter: Lärmschutz ist eine existentielle Forderung, die bei der Errichtung und der Sanierung eines Gebäudes in die Planung einbezogen werden muss. Gerade bei bestehenden Projekten, die nachgerüstet werden, aber auch bei Neubauten können Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.

Europas größte begrünte Fassade

Mit Europas größter begrünter Fassade fällt Kö-Bogen II schon von außen auf. Im Inneren zeigt sich, was ein modernes Multispace-Büro ausmacht. Hier wurde eine Synthese aus OpenSpace-Flächen und Einzelbüros mit verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen, die eine ruhige Arbeitsatmosphäre und Rückzugsmöglichkeiten bietet.

Pure Inszenierung

Im Zentrum des Columbus Circle in Shanghai stellen Neri&Hu bei einer Shopgestaltung die Materialität und die Besinnung darauf in den Vordergrund. Sie schaffen dabei ein räumliches Erlebnis, das auf pure Inszenierung ausgelegt ist.

360° Dämmkompetenz

Der barrierefreie Neubau Annahof in Kirchdorf bietet mit derzeit drei mehrgeschossigen Wohnhäusern mit insgesamt 33 Wohnungen neuen Lebensraum nach modernsten Maßstäben. Bei der Wärmedämmung setzte man dort auf das Komplett-Know-how von Dämmstoff-Profi Steinbacher. So sorgen 1.650 m² der grauen und geschlitzten EPS-F plus Dämmplatte für eine perfekt gedämmte Fassade.

95 cm Vergangenheit

Kein Standard, keine Kompromisse, dafür jede Menge Nachhaltigkeit und Maßarbeit - das waren die Vorgaben, rund um die das niederländische Architekturbüro Firm Architects eine Wohnung in Amsterdam komplett neu gestaltete. Für das Projekt entwickelten die Planer ein unkonventionelles Konzept: Sie "schnitten" den Raum quer durch. An der horizontalen Schnittkante treffen nun Alt und Neu in Form von unterschiedlichen Materialien aufeinander.

Architektur Fachmagazin Ausgabe 06/2021

Die neue Ausgabe ist jetzt auch als kostenloses ePaper erhältlich. Diesmal widmen wir uns einem Aspekt der Architektur, der besonders mit unseren Sinnen verbunden ist. Die Wirkung von Materialien und Oberflächen auf unsere Wahrnehmung von Gebäuden und Räumen. Denn Optik, Haptik, Akustik und Geruch haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Der Klimawandel und schwindende Ressourcen machen die Materialwahl jedoch immer mehr zu einem Thema, das auch aus ethischen Gesichtspunkten betrachtet werden muss. Die Beweggründe zur Auswahl von Werkstoffen können also genauso differenziert sein wie die Materialien selbst. Das zeigen auch die vielfältigen Projekte, die wir für diese Ausgabe ausgewählt haben.




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