Newsletter des Architektur Fachmagazin



Vom Brauen und Bauen

Vom Gestern ins Morgen - so oder so ähnlich könnte der Arbeitstitel des Umbaus der Gösserhalle im Wiener Gemeindebezirk Favoriten durch AllesWirdGut gelautet haben. Jedenfalls ist die Transformation des 1902 von den ÖBB errichteten Industriebaus zum dreigeschossigen Neubau mit Büroräumen und Restaurant derart gelungen, dass das behutsame Miteinander aus Bestehendem und neu Geplantem innen wie außen auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Ecophon Solo Deckensegel für eine angenehme Atmosphäre im Raum

Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg, Österreich, ist ein multidisziplinäres Forschungsinstitut. Im Empfangsbereich eines Gebäudeteils auf dem Campus wurde eine Lounge Area eingerichtet, in der Studierende, Lehrpersonal und auch Besucher*innen verweilen und sich unterhalten können. Für eine angenehme Atmosphäre braucht es hier die passende raumakustische Lösung. Um den Atriumcharakter und das Tageslicht zu erhalten, entschied man sich für eine aufgelockerte Montage von Ecophon Solo Deckensegeln über mehrere Ebenen.

Brutalistische Eleganz

Das in Madrid ansässige Zooco Estudio hat ein beeindruckendes Restaurant im Kantabrischen Meeresmuseum in Santander, Spanien, geschaffen, das die brutalistische Architektur des Gebäudes feiert. Mit Blick auf die ruhigen Gewässer der Bucht von Santander liegt es im zweiten Stock des markanten Gebäudes, das in den mittleren 1970er-Jahren von den Architekten Vicente Roig Forner und Ángel Hernández Morales entworfen wurde.

Wohnen statt parken

Im 12. Wiener Gemeindebezirk stand Nachverdichtung auf dem Programm. Anstelle eines eingeschossigen Supermarkts mit 40 Parkplätzen sollte nicht nur neuer Wohnraum entstehen, sondern auch der angrenzende Stadtraum aufgewertet werden. Rund um den Neubau galt es, trotz der innerstädtischen Lage, großzügige Grünflächen zu schaffen. Mit Woody M verpackte das Büro Freimüller Söllinger Architektur sämtliche Anforderungen in einem innovativen Entwurf. Die Architekten kombinierten in ihrem Konzept fünf Massivholz-Häuser mit einem Gewerbesockel.

Glaubwürdig bleiben

"Letztendlich hat die Architektur nur drei Möglichkeiten, sich auszudrücken: die Geometrie, die Materialität und das Licht. Damit muss sie ihre Geschichten erzählen", so Professor Dietmar Eberle, Gründer von Baumschlager Eberle Architekten. Im Interview spricht Professor Dietmar Eberle über die Notwendigkeit der Umorientierung des Architekturverständnisses weg von der reinen Nutzung hin zum Mehrwert für die Öffentlichkeit.

Sonderheft PEOPLE #6

Bereits zum sechsten Mal erscheint diese Sonderausgabe von architektur Fachmagazin, bei der wir vorrangig die Architekten selbst zu Wort kommen lassen. Als wir im Jahr 2017 mit der Arbeit an der ersten Ausgabe unseres Interview-Sonderheftes "People" begannen, hatten wir von Anfang an eine klare Vision. Unser Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die Architekturschaffenden einen Raum bietet, um mit der Baubranche und darüber hinaus in einen Dialog zu treten. Wir wollten aktuelle Herausforderungen ansprechen, geeignete Lösungsansätze aufzeigen und so zu einem konstruktiven Diskurs über Architektur beitragen. Für Selbstdarstellungen oder Oberflächlichkeiten sollte hingegen kein Platz geboten werden. Seitdem haben viele renommierte Architekturbüros und aufstrebende Newcomer diese Gelegenheit genutzt und uns darüber hinaus viele interessante Einblicke in ihre ganz individuellen Arbeitsweisen gewährt.




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