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Wirtschaft  22.08.2022 (Archiv)

Infrastruktur einer virtualisierten Arbeitswelt

Sehen wir der Realität ins Auge: Corona hat uns an den Homeworking-Arbeitsplatz gewöhnt und die Energiekrise rund um den Angriff Russlands wird die Mobilität der Menschen nicht gerade fördern.

Tätigkeiten, die man remote/virtuell/online machen kann, werden dort auch weitgehend gemacht werden. Auch künftig.

Mitarbeiter lieben das, weil sie Zeit beim Pendeln sparen. Unternehmen lieben das, weil sie Bürofläche einsparen können. Beide beginnen aber schön langsam damit, die Nachteile auch zu erkennen - neue Mitarbeiter finden nie ins Team, der fehlende Kaffeeklatsch zeigt auf, dass dort doch wichtige Informationen getauscht wurden, das Unternehmen steht plötzlich überregional im Wettbewerb um Personal.

Während man technische Basisarbeit schnell erledigen konnte ist die eigentliche Herausforderung in diesem neuen Umfeld aber größer. Die Unternehmenskultur, die angepasst auch 'remote' funktionieren muss, wird sich langsam bilden müssen. Um soweit zu kommen, braucht es zunächst aber neue Infrastruktur und Know-How in der Kommunikation.

Der Arbeitsplatz

Früher haben wir uns Gedanken über die Architektur und die Büroaufteilung gemacht. Für den Tag pro Woche im Büro wird das weniger entscheidend sein, dafür braucht es attraktive kommunikative Ecken. Die kurze gemeinsame Zeit 'im echten Leben' muss stimuliert werden, muss intensiv in die Zusammenarbeit führen, all das erledigen lassen, was zuhause nicht klappt.

Der klassische Arbeitsplatz wird also die restliche Zeit zuhause sein. Und da ist es durchaus im Interesse des Unternehmens, dass der Mitarbeiter einen ruhigen Fleck ohne Störung für produktive Arbeit hat. Neben der technischen Ausstattung braucht es da auch Schreibtisch, ergonomische Bestuhlung und mehr. Und vergessen darf man nicht, dass die Wirkung auf andere hier nur über Audio/Video geschieht: Es braucht jeweils ein Remote-Kit und Platz, der in Videokonferenzen eine gute bis perfekte Darstellung erlaubt! Man hebt sich im Unternehmen und gegenüber Kunden nur positiv ab, wenn hier alles richtig gemacht wird. Die Notebook-Webcam und das eingebaute Mikro ohne geplantes Licht-Setup, dafür garniert mit grausamen Hintergrund-Effekten, ist der ultimative Fehler. Erst wenn das Unternehmen in allen Bereichen so wie beim Titelbild oben konsequent und hochwertig (alle Köpfe gleich groß und in Augenhöhe, gut beleuchtet, echter unscharfer Hintergrund, gutes Mikro, stabiles Internet) erscheint, wird die Kommunikation positiv wirken - nach innen genauso wie nach außen.


   Bild: Vadim Pastuh/Adobe Stock

Wer das an den Homeworking-Arbeitsplätzen nicht schafft, muss für Alternativen in der Nähe der Wohnungen sorgen! Coworking-Spaces, nutzbarer Platz in Filialen oder angemietete Räume mit ausreichend Ausstattung können die Zeit in Meetings, Vorträgen und Videokonferenzen sinnvoll ergänzen lassen.

Das Besprechungszimmer

Der große repräsentative Meetingraum als Aushängeschild des Unternehmens hat wohl ausgedient. Das flexible Studio mit Anbindung an Videokonferenz-Teilnehmer samt kollaborativer Unterstützung in alle Richtungen wird wichtiger. Besucher. die zugeschaltet werden, müssen sich 'wie im Raum' fühlen können, optisch ansprechend anwesend sein. Die Menschen im Raum müssen im virtuellen Raum genauso hübsch aussehen und gut zu hören sein!

Das hybride Meeting wird zum Normalfall werden, man kann davon ausgehen, dass es immer schwerer werden wird, alle an einen Tisch zu bekommen. Wenn dann im Meeting die Frage 'Hört ihr mich?' fällt oder ein Echo den Vortrag unterbricht, läuft etwas grundsätzlich falsch.

Die Tagung

Die Kommunikation innerhalb der Hierarchie (aber auch nach außen) muss stärker institutionalisiert und geplant werden - vom Jour-Fixe-Mittagessen am Terminplan bis hin zur regelmäßigen Tagung mit Informationen aus der Führungsetage an Mitarbeiter und Partner. Die 'nebenbei'-Kommunikation fällt schließlich weitgehend aus.

Dieser Bedarf ist so groß, dass es neue Formate im Remote-Bereich braucht, die man günstig aber besonders hochwertig (und hochfrequentig!) bespielen kann. Ein vorbereitetes Studio zum Aussenden darf in keinem Unternehmen fehlen, die Remote-Regie muss für eine entsprechende Dynamik innerhalb der Corporate Identity sorgen können. Damit all das klappt, braucht es aber auch eine redaktionelle Planung und Formatentwicklung.

ToDo-Liste

Ohne jetzt noch mehr ins Detail zu gehen (dazu bucht man unsere Coachings, Workshops oder plant mit uns Technik und Maßnahmen), das wären also die Baustellen, die man endlich angehen muss:

  • Remote Kit und Ausstattung fürs Home-Office
  • Platz und Ausstattung im Coworking-Space nahe am Wohnort
  • konsequent hybride Meetingräume im Unternehmen
  • qualitativ hochwertige ('sendefähige') Technik für Videokonferenzen an allen Orten
  • CI-Vorgaben (!) und Mindestanforderung für die Bild/Ton-Erscheinung von Mitarbeitern
  • Schulung für Technik, aber auch Bildwirkung (!) und Kommunikation remote - Didaktik für Webinare inklusive
  • Formate der virtuellen Kommunikation entwickeln


Es gibt viel frei gewordene Zeit und Kapital aus nun nicht mehr notwendigen Wegzeigen und Büroflächen, da sollte es leicht möglich sein, das Unternehmen auf die neuen Herausforderungen auszurichten, oder?

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Arbeit #Homework #Videokonferenz



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