Neue Studie Internetwerbung

So sollen deutsche Unternehmen im Schnitt dreieinhalb Millionen Schilling in die Werbung stecken wollen, die über das Internet geht. Die Studie 'Werbeklima 1/99' hat dabei fast 200 Marketingentscheider und Agenturleiter befragt.

Suchmaschinen und Portale sind für Werbung bevorzugt genannt worden. Interessanter Weise sind eher die Firmen, die im Konsumgüterbereich tätig sind, an Werbung online beteiligt - Dienstleister sind eher zurückhaltend (ca. 50% will dort online werben).

Bevorzugt werden in Zukunft intelligente Werbebanner (also Banner mit Zusatzfunktionen wie etwa die DynamicBanner im LocATor). Etwa zwei Drittel der Befragten denken an eine Verbindung von redaktionellem Inhalt mit Werbung nach - ein Aspekt, der den Journalisten meist nicht so geheuer ist.

Auch in den USA gibt es neue Zahlen zur Werbung im Internet: 6,5 Milliarden betragen die Werbeausgaben 2002 (Dollar klarerweise), der Wachstum in diesem Bereich ist damit sechmal so groß wie im traditionellen Bereich der Werbung! Auch Netscape profitiert davon, so sind ein Viertel der Einnahmen der Firma im Bereich der Onlinewerbung.

In einem solchen Umfeld sprießen die Firmen, die als Neueinsteiger im Werbemarkt des Internets ein paar Groschen mitverdienen wollen. Wo die älteren Vertreter der Werbenetze ihren Markt schon aufgeteilt haben (siehe LocATor in Österreich, der schon seit 1996 existiert, was im Internet eine Ewigkeit ist), kommen immer mehr Firmen der Werbebranche ins Netz und versuchen, den Know-How-Abstand aufzuholen, den die ansässigen Anbieter schon erreicht haben. Auch in Österreich steht dieses Szenario noch bevor, einige Quereinsteiger versuchen auch hierzulande schon ihr Glück in dem hart umkämpften Markt.

GfK Deutschland
Wirtschaftswoche