Aktuell 14.09.2008 (Archiv)
Spiele und Gewalt
Sechs Jahre hat die Universität Bielefeld 3400 zunächst 13-jährige beobachtet. Nun sind sie volljährig, eine Studie zeigt den Einfluss von Gewaltspielen auf die entstandenen Persönlichkeiten.Kriminalität allgemein ist Inhalt der Studie und der Bereich der Jugendkriminalität rund um die Pupertät ganz besonders. Gewaltsame (oder keine) Erziehung sind da als Ursachen ausgemacht worden.
Spannend aber, dass es keinen Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und Gewalt in der Realität gibt. Die Kinder und Jugendlichen haben deutlich zwischen Spiel und Leben unterschieden und selbst bei starkem Konsum solcher Spiele 'in Echt' auf Gewalt verzichtet wie andere auch. Der Mythos, dass Ego-Shooter zu Kriminalität und gestörten Persönlichkeiten führt, konnte nicht nachgewiesen werden.
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