Aktuell 07.09.2004 (Archiv)
Risiko: Verlorenes Ladegut
Verlorenes Ladegut stellt für Autofahrer ein besonders großes Risiko dar. Die auf Österreichs Autobahnen am häufigsten verlorenen Gegenstände, sind laut einer ÖAMTC-Erhebung Holz- und Eisenteile, gefolgt von Schotter, Reifen und Fahrrädern.Aber auch Einrichtungsgegenstände wie Möbel und Teppiche sowie Autoteile und -zubehör, wurden heuer schon auf den Autobahnen eingesammelt. Über 100 Mal wurden Verkehrsteilnehmer heuer von der ÖAMTC-Informationszentrale vor verlorenem Ladegut auf Transitstrecken gewarnt.
Besonders gefährliche Autobahnabschnitte sind auf der Südautobahn (A 2) in der Steiermark zwischen Graz und Laßnitzhöhe, die Westautobahn (A 1) zwischen Salzburg und Thalgau sowie die Tauernautobahn (A 10) im Raum Spittal an der Drau. Durchschnittlich muss in Vorarlberg jeden zweiten Tag einer der großen Tunnels (Citytunnel, Pfändertunnel, Ambergtunnel) kurzfristig gesperrt werden.
Obwohl in Österreich Ladegut als Unfallursache in den Statistiken nicht ausgewiesen wird, lassen die Zahlen aus Deutschland auf zahlreiche Unfälle durch verlorenes Ladegut schließen. In Deutschland starben im Jahr 2003 deswegen 19 Menschen, und über 200 Personen wurden schwer verletzt.
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