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Infrastruktur  14.05.2024

Licht-Signale: Bedeutung der Farben der Ladesäulen in Wien

Wien Energie hat viele der 'Langsamladesäulen' in Wien aufgestellt, an denen immer zwei Autos laden können. Wie sie funktionieren und was die Lichter bedeuten klären wir hier.

Bei der Suche der Wiener nach der Bedeutung der Lampen auf den Ladestellen bzw. bei den Steckern auf der Ladesäule werden sie eher nicht fündig, Wien Energie selbst zeigt in der Tanke-Wien-Anleitung und App nur, dass 'die Farben den Zustand der Ladung signalisieren' - nona. Es gibt aber leuchtende, blinkende und in verschiedenen Farbkombinationen vorhandene Lichter, die alle durchaus wichtig sind und Relevanz haben. Das geht bis hin zur Strafe für den Wagen, der davor steht. Deshalb hier die Aufklärung über die Bedeutung der Farbsignale auf den Ladesäulen.

Es geht hier um jene Ladestecker in der Hauptstadt, die mit 11 bzw. 22kw Strom für Elektroautos abgeben, also das heutige Standardmodell. Es hat zwei Stecker, wenn ein Auto davor steht, gibt es 22 kw ab, bei Zwei Autos die Hälfte - wenn diese AC dreiphasig laden. Ansonsten (einphasig) wären 3,6 bzw. 7,2 kw machbar. Der hauseigene Tarif der Wien-Energie wird nun in kw/h abgerechnet (früher gab es Minutentarife), nach einer Standzeit von über 3 Stunden in der Zeit der Kurzparkzonen (das 'Parken Verboten'-Schild zeigt die gültigen Zeiten - in der Regel 8 bis 22 Uhr), außerhalb der Verbotszeit mit Ausnahme der ladenden Elektroautos kann man auch länger ohne Blockiergebühr stehen. Experten nutzen mitunter Ladekarten anderer Anbieter, um günstiger und länger zu laden - so kann man mit der ÖAMTC- oder EMC-Karte bis zu 4 Stunden ohne Mehrkosten stehen, Northe kennt das System der Blockiergebühren gar nicht. Aber zurück zu den Signalen:

Der Normalzustand der Ladesäule ist, dass kein Auto davor steht und die beiden Stecker-Leuchten grün durchgehend leuchten. Jede der beiden Anschlussstellen hat ihren eigenen Lampenring rund um den Stecker. Steckt man nun ein Auto daran an (dünner an die Ladesäule, dicker Stecker ans Auto), beginnt der Stecker grün zu blinken. Das bedeutet: Er wäre bereit zu laden, braucht aber mehr Infos (also die Authentifizierung des Kunden). Nun aktiviert man die Ladung (per App online, beim Stecker gibt es auch einen QR-Code dafür, oder mit der Ladekarte am RFID-Panel auf der Säule darüber). Das Blinken geht dann in ein weiss-grünes über, der Kunde ist nun bekannt.

Danach wird das Blinken zu einem blau-weißem, was bedeutet, dass das Auto nun mit der Ladesäule kommuniziert und den zu sendenden Strom aushandelt. Kommt es hier irgendwo zu Fehlern, geht die Säule in der Regel wieder zum letzten Zustand zurück und wartet auf Zutun der Person - das kommt aber selten vor. Normalerweise geht es kurz nach dieser Initialisierung gleich in den Lademodus, die Lampen werden blau, der Strom fließt (die Stecker werden arretiert, damit niemand das Kabel, das Auto oder die Säule klauen kann ;-).



Nun ladet der Wagen, bis er fertig ist oder der Vorgang unterbrochen wird. In der App kann man in der Regel den Ladezustand sehen und sieht, wie weit der Wagen mit dem Laden ist. Das Auto sollte das auch zeigen können, meist auch mit Prognose der Ladezeit, die schief gehen kann, wenn der Nachbarladeplatz belegt ist (dann halbiert sich die Ladeleistung ja). Stehen ohne Blockiergebühr oder Strafe darf man nun so lange die erlaubte Standzeit ist (3h bei Wienenergie, 4 bei ÖAMTC als Beispiel). Vorher unterbrechen und wegfahren geht immer - in der App die Ladung unterbrechen oder am Auto abschließen - letzteres macht Sinn, weil das Auto dann auch den Stecker freigibt und man abstecken kann. Das Abstecken erkennt die Säule, schaltet wieder auf grün und rechnet intern den Vorgang ab.

Beendet man nicht manuell, bevor das Auto voll ist, wird weiter geladen. Solange bleibt der Stecker 'blau'. Irgendwann wird das Auto fertig sein, man hat dann 15 Minuten Zeit, den Platz zu verlassen, wenn man innerhalb der Kurzparkzeit ist. Das Lichtsignal ist hier 'blau blinkend'. Danach geht es in 'grün-blau blinkend' über, was schon gefährlich wird - ist man innerhalb der Kurzparkzeit (siehe Parken-Verboten-Schilder-Ausnahme), dann leuchtet zusätzlich oben an der Säule auch noch ein rotes Licht, was das Signal an den 'Parksherriff' ist, eine Strafe zu geben. Der Parkwächter orientiert sich also an der roten Leuchte, die es aber nur einmal gibt - er muss also auch die blinkenden Lichter am Stecker beachten, bevor er einen Strafzettel ausstellt.

In der Praxis zahlt es sich aus, einen Timer zu setzen und immer wieder zu kontrollieren, ob erstens die Ladung noch läuft (könnte ja abbrechen oder durch ein Wegfahren des zweiten Wagens kürzer werden) und zweitens noch genug Standzeit über ist. Durch das langsame Laden wird man diese Säulen aber ohnehin nur als 'Desination' verwenden und nicht zum Volladen zwischendurch. Das macht man dann notfalls am Schnellader (DC).

Ach ja, zum Thema Lichtsignale gibt es noch welche: Rot blinkend bedeutet, dass die Säule einen Fehler hat. Sie wird dann nicht funktionieren, wobei man auch das ausprobieren könnte, Berichte deuten darauf hin, dass man trotzdem Glück mit der Ladung haben könnte.

Bild: Spitzi-Foto, Roman Babakin/Adobe Stock

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#Akku #laden #Wien #Energie #Strom #Anleitung #Licht #Signal #Farben



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