Fernsehen 25.05.2009 (Archiv)
Tsotsi
Gavin Hoods Adaption des Romans von Athol Fugard gewann 2006 den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film. Die großartig eingefangenen Bilder verleihen der Geschichte eine seltene Authentizität, ohne je den pädagogischen Zeigefinger zu erheben.In einem Ghetto am Rand von Johannesburg lebt der 19-jährige Tsotsi in den Tag hinein. Der Anführer einer kleinen Gangsterbande ist der coole und für seine Brutalität gefürchtete Held des Viertels. Eines Abends sieht er sich drastisch mit den Folgen seiner Gewalttätigkeit konfrontiert: In einem noblen Vorort schießt er auf eine Frau, stiehlt deren Auto und flüchtet mit Höchstgeschwindigkeit, als er plötzlich auf dem Rücksitz ein neugeborenes Baby bemerkt.
Vor Schreck baut er einen Unfall und muss seine Flucht zu Fuß fortsetzen. Er könnte das schreiende Kind allein in dem Wrack zurück lassen, doch etwas in ihm sperrt sich dagegen. Also steckt er es in eine Papiertüte und nimmt es mit in seine Welt...
MDR, 8.6.2009, 23.00
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