25.11.1998 (Archiv)
Intershop im Minus
Die deutsche Intershop ist gerade erst an die Börse gegangen und macht viel Marketingwirbel. Wirbel macht aber auch das Betriebsergebnis der Firma.Von knapp über 7 Millionen DM Verlust im Vorjahr sind nun über 28 Millionen DM Verlust angewachsen. Der Umsatz hat sich auch erhöht, auf genau 22,7 Millionen Mark. Ob die Anleger damit zufrieden sind?
Intershop produziert vorgefertigte Onlineshop-Software, die man auf einem Webserver einspielen kann und die dort dann die Nutzung eines Kataloges mit Bestell- und Bezahlungssystems ermöglicht. Dabei trifft sie auf Konkurrenten wie Microsoft mit dem Commerce-Server auf der einen Seite, die teurer, mächtiger und konfigurierbarer sind, auf der anderen Seite Systeme wie den Worldstore, der weit billiger und damit auch schon vorkonfigurierter übergeben wird.
Das Business wird jedenfalls nicht einfacher werden für Intershop - immer neue Anbieter kommen auf den Markt, und Hersteller traditioneller Software für den Handel bauen ihre Angebote immer öfters auch in den Bereich Internet hinein aus.
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