26.12.1998 (Archiv)
Corel mag Java nicht mehr
Nachdem zuerst Java hochgelobt wurde und jede Initiative dafür unternommen wurde, hat der kanadische Softwarehersteller nun die Technologie aufgegeben.
Jbridge, eine Software, die es erlaubt, Java-Computer mit Funktionen von Servern auszustatten - also große Programme auf Hochleistungsrechnern abzulegen und die eigentlichen PCs klein zu halten (mit Java) - wurde verkauft (an GraphOn). Gleichzeitig wurde auch das eigene Projekt 'WordPerfect for Java' fallen gelassen. Corel hat damit den Java-Trend nicht weiter mitgemacht obwohl die Firma eine der ersten Anhänger dieser plattformunabhängigen Programmierung war. Schon der kleine Java-Computer wurde eingestellt.
Ganz groß wird dagegen nun Linux geschrieben - der Java-Computer wich einem Linux-Netwinder. Auch Corel-Office ist nun für Linux erhältlich, WordPerfect 8 gesellte sich kürzlich dazu.
Offiziell möchte Corel aber nichts von einem Java-Ende wissen. Man möchte sich bloß auf das Kerngeschäft mehr konzentrieren und durch Partnerschaften weitere Synergien schaffen.
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