Termine 16.08.2006 (Archiv)
Histo-Cup Varano
Premiere für die größte heimische Rennserie auf der wunderschön gelegenen Rennstrecke in Mittelitalien: Der Histo-Cup war am 12. und 13. August zum ersten Mal in Varano zu Gast.Die gesamte Truppe – insgesamt hatten 37 Teams die zum Teil sehr weite Anfahrt bewältigt – war von der ersten Minute an begeistert, vermeldet der Veranstalter. Bereits im Training zeigte sich, daß der Kurs in der Nähe von Parma trotz seiner nur 2,7 Kilometer Länge äußerst anspruchsvoll ist und keine Fehler erlaubt.
'Die Charakteristik kann man am ehesten als eine Mischung aus Melk und Pannoniaring beschreiben', so Histo-Cup-Capo Michl Steffny, der klarerweise ebenfalls ins Lenkrad griff und abschließend schmunzelnd meinte: 'Außerdem ist es toll, weil die Anlage nicht heruntergekommen, aber ein bißchen in die Jahre gekommen ist, die Strecke dort hat was vom Rennstrecken-Flair der 70er Jahre – sie paßt also genau zu unseren Autos!'
Regen-Rennen am Samstag
Nach dem Qualifying sorgte ein Gewitter mit starkem Regen für Hektik im Fahrerlager: Der Regen hörte nämlich knapp vor dem ersten Histo-Rennen auf, trotzdem hatten alle noch die Regenreifen aufgezogen – was sich als die richtige Entscheidung herausstellen sollte, denn die Strecke trocknete bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab.
Christian Neunemann (Porsche 911) und Christian Schneider (Alfa Romeo) setzten sich von Beginn an ab und fuhren bis zum Fallen der Zielflagge im unveränderten Paarlauf. Dahinter hielt sich lange Zeit ein furios fahrender Norbert Müller mit dem Zwei-Liter-Alfa, der erst knapp vor dem Ziel von Michi Sares im Porsche eingeholt und überholt wurde.
Im weiteren Verlauf des ersten Renntages trocknete die Strecke immer mehr ab und die meisten Teams zogen wieder Slicks auf, so auch die kleine aber feine Young-Timer-Abordnung. Die Tessiner BWM-M3-Armada fackelte diesmal nicht lange und machte den Sieg unter sich aus, Giuseppe Pironaci gewann vor Flavio Lompa und Vincenco Cencini. Roger Jahnig hatte mit den Intermediates leider die falsche Reifenwahl getroffen und wurde nur Vierter, Gerald Fischer gewann die Klasse über 3000ccm.
Sonne am Sonntag
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die 'echten' Historischen am Sonntag zum zweiten Durchgang bereit, allerdings erinnerte der Rennverlauf trotz veränderter Witterungsbedingungen im großen und ganzen an das Samstags-Rennen, Christian Neunemann war erneut eine Klasse für sich.
Ausgerechnet vor dem Start der Young-Timer und der BMW 325 Challenge ging ein Riesen-Gewitter über Varano nieder, kleine Bäche liefen kreuz und quer über die Strecke. Keine leichten Bedingungen also, was die BMW-Jungs aus der italienischen Schweiz aber nicht daran hinderte, erneut zuzuschlagen: Giuseppe Pironaci feierte einen Doppelsieg vor Flavio Lompa, der zwei Mal den zweiten Rang belegen konnte. Roger Jahnig ging es im Regen besser, er wurde Dritter.
Heimspiel
Nach dem unerwarteten aber schönen August-Intermezzo in Italien, steht dem Histo-Cup nun ein heißer Renn-Herbst bevor. Am 2. und 3. September wird bei der ersten selbst organisierten Veranstaltung am Pannoniaring Gas gegeben, dann folgt das große Heimspiel auf dem Salzburgring (15. bis 16. September, siehe Terminübersicht)!
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