Aktuell 08.02.2009 (Archiv)
Briten sammeln Reisedaten
Alle ein- und ausreisenden Briten wurden lange Zeit geheim in Datenbanken gespeichert und per Rasterfahndung mit anderen Datenquellen abgeglichen. Auch Europa hat damit einen Fall von 'Reise-Spionage'.Wie in den USA versucht man mit einer 600 Mann starken Institution durch Datenbank-Erfassung an Kriminelle und andere Bösewichte zu gelangen. Auch dort geht man sehr großzügig mit der Privatsphäre der Menschen um, in Europa galt das bisher als undenkbar. Und trotzdem gab man nun in Großbritannien zu, eine solche Datenbank zu besitzen und weiter auszubauen.
Namen, Reservierungen, Telefonnummern und sogar Kreditkartendaten wurden erfasst. 250 Mio. Reisen pro Jahr landen dabei samt Route in einer Datenbank.
Nun regt sich Widerstand auch in Großbritannien selbst.
Die Demokratie sei in Gefahr, heißt es. Gerade erst hat in Österreich wieder einmal ein Höchstgericht die Aufzeichnung von Daten in Section Control-Anlagen auf Autobahnen untersagt. Auch hier werden Daten unbescholtener erfasst - aber noch nicht in der Form ausgewertet, wie es nun auf der Insel passiert ist.
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