eCommerce 07.04.2009 (Archiv)
Betrug im Web nimmt zu
Die Krise macht dem eCommerce in Österreich zu schaffen. Zwar floriert der Onlinehandel, doch der Betrug nimmt dabei zu. Das subjektiv empfundene Risiko macht User vorsichtiger.Der Ombudsmann.at hatte seit dem Jahresstart eine massive Zunahme an Beschwerden abzuarbeiten. Rekordmonat bisher war der März mit über 1000 Beschwerden in einem Monat.
Doch nicht jede Beschwerde hat mit Händlern in Österreich zu tun. Ein großer Teil stammt auch von vermeintlichen Gratis-Angeboten, die sich durch Klauseln im Kleingedruckten als teure Abos herausstellen. Um ein Drittel haben solche Abzockversuche zugenommen.
Nach der Abnahme 2008 steigt die Anzahl der Beschwerden 2009 nun rasant an. 1,1 Mio. Euro Streitwerte gab es 2008 zu schlichten. Nun fordern die Konsumentenschützer ein Vorgehen der EU, um dem grenzüberschreitenden Betrug Einhalt zu gebieten.
Die einerseits immer leichtgläubigeren User sind andererseits durch solche Meldungen über Betrugsversuche immer vorsichtiger und zurückhaltender. Der seriöse eCommerce leidet daher unter den unseriösen Machenschaften einzelner Anbieter.
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