Aktuell 09.01.2008 (Archiv)
Einzinger EuroISPA-Präsident
Kurt Einzinger, Generalsekretär der ISPA (Internet Service Provider Austria) wurde nun zum Präsidenten des europäischen Verbands EuroISPA gewählt. Als Repräsentant der österreichischen Providervereinigung war er schon einige Jahre Vizepräsident.Er war als Repräsentant der österreichischen ISPA mehrere Jahre als Vize-Präsident der EuroISPA tätig und ist darüber hinaus Mitglied des österreichischen Datenschutzrates und der IKT Task Force. In seiner neuen Funktion als EuroISPA Präsident folgt er Professor Michael Rotert, der die letzten vier Jahre den Verband leitete. Professor Rotert, vom Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco), wird in Zukunft die Aufgaben des EuroISPA Vize-Präsidenten übernehmen. Innocenzo Genna vertritt den Verband der italienischen Internetprovider (AIIP) und wurde neben Rotert zum zweiten Vize-Präsidenten gewählt.
'Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und versuche die großartige Arbeit meines Vorgängers Michael Rotert weiterzuführen. Das heißt, weiterhin dafür Sorge zu tragen, dass sich die Mitglieder der EuroISPA bei den relevanten EU-Themen wie Informationsgesellschaft, Cybercrime, Datenschutz, E-Commerce, Telekommunkationsrecht und --regulierung sowie sichere Nutzung des Internet einbringen können. Ein wichtiges Ziel ist auch die Einbringung der EuroISPA als wichtige Stimme in der Diskussion um die Sicherstellung des Wettbewerbs in der europäischen Internetwirtschaft sowie in Zusammenhang mit sozialen Themen wie e-Inclusion. Es ist notwendig, dass die EuroISPA auch zukünftig eine konstruktive und einflussreiche Vertretung der Industrie sein wird', betonte Kurt Einzinger in seinem ersten Kommentar nach der Wahl.
Kurt Einzinger sieht die wachsende Bedeutung der europäischen Vereinigungen für die einzelnen Nationalstaaten. 'Es hat sich in den letzten Jahren klar heraus kristallisiert, dass gerade im Internet und Telekom-Bereich die europäische Politik die Vorgaben gibt und die Nationalstaaten diese Vorgaben nur mehr umsetzen. Deshalb ist es besonders wichtig von Anfang an auf europäischer Ebene bei den Gesetzesinitiativen und Entscheidungsvorbereitungen dabei zu sein und mit zu reden. Dafür ist eine Organisation wie die EuroISPA äußerst hilfreich. Ein aktuelles Thema in diesem Zusammenhang sind die Vorschläge der EU-Kommission zur Neugestaltung des europäischen Telekom Rechtsrahmen. Die EuroISPA wird im Sinne der europäischen Internetwirtschaft darauf einwirken, dass Wettbewerb weiterhin als vorrangiges Ziel des Rechtsrahmens bestehen bleibt und dass übermäßige und unverhältnismäßige Anforderungen an die Internetwirtschaft unterbleiben.'
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