15.03.2005 (Archiv)
gesund.co.at: Umfrage Rauchverbot
Rauchverbot - überraschendes Umfrageergebnis widerspricht politischem Trend: Toleranz der ÖsterreicherInnen größer als vermutet. Rauchfreie Lokale in Österreich schwer realisierbar, jedoch Trennung in Raucher- und Nichtraucherbereiche erwünscht.Die jüngste Umfrage des österreichischen Gesundheitsportals
gesund.co.at ergab, daß ein
absolutes Rauchverbot in heimischen Lokalen auch in Hinkunft
wohl nur sehr schwer umsetzbar sein
wird.
Anders als zum Beispiel in den USA, wo fast in allen
Speiselokalen strenges Rauchverbot herrscht oder
eine strikte räumliche Trennung von Rauchern und
Nichtrauchern vorgenommen wird, wird sich die
Bundesministerin für Gesundheit Frau Maria Rauch-Kallat um
flexiblere Lösungen und längere
Übergänge bemühen müssen, ohne die potentiellen WählerInnen
grob zu verärgern:
Denn nur 24,5% der 1.074 Umfrageteilnehmer sprachen sich für
eine strenge Lösung in Form von
absolutem Rauchverbot in allen Lokalen aus.
Etwas differenzierter betrachteten 34,5% der Befragten das
Problem und sprachen sich für Raucher- und
Nichtraucherbereiche aus - eine Lösung, die schon jetzt oft
praktiziert wird. Einzig die komplette räumliche
Trennung wird seitens Gastronomie noch selten vollzogen –
kaum verwunderlich, ist diese doch teilweise
mit erheblichen Mehrkosten verbunden.
Neue Vorschläge wie „Temporäres Rauchverbot bis 18h, danach
Rauchen erlaubt“ und „in Restaurants
verboten, in Bar und Café erlaubt“ fanden zwar mit insgesamt
ca. 15% einige Zustimmung, diese
Lösungen schienen aber der großen Mehrheit der
Umfrageteilnehmer in der Umsetzung zu unrealistisch.
Ein weiteres Viertel (26,2%) der Befragten votierte gänzlich
gegen Verbote und sprach sich somit gegen
jede Art des Rauchverbotes aus.
Die komplette Studie
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Mehr Informationen zum Thema Rauchen und die Ergebnisse der Studie sind online abrufbar.
www.gesund.co.at
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