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Test Drive  21.05.2023 (Archiv)

Abarth 500e

Eigentlich hat der kleine Abarth 500e alles, wonach sich die Fangemeinde der sportlichen Fiat-Tochter sehnt: Power und einen tief-brabbelnden Sound, der seiner Außenwelt lauthals kundtut, dass es sich bei ihm um einen ganz speziellen Fiat 500 handelt.

Schließlich zählen ein satter Sound und reichlich Kraftreserven bei den Fans der Marke zu den wichtigsten Kaufkriterien. Jedoch hat die kleine Knutschkugel weder einen Auspuff noch einen Verbrennungsmotor unter der kurzen Haube: Der Abarth 500e fährt rein elektrisch und ist der erste Stromer in der 74-jährigen Geschichte rund um seinen österreichischen Firmengründer Karl (Carlo) Abarth.

Bei der Technik hat sich Abarth beim ebenfalls elektrischen Fiat-Bruder bedient. Der vorne eingepflanzte Elektromotor ist im Grunde identisch, allerdings verfügt die heißgemachte Abarth-Version über eine andere Steuerungssoftware sowie Getriebeübersetzung. Satte 114 kW (155 PS) lautet das Resultat der Tuningmaßnahmen. Das sind im Vergleich zur bisher kräftigsten 500er-Variante mit 87 kW (118 PS) mal 27 kW (37 PS) mehr.





Damit erklimmt der Abarth 500e in exakt sieben Sekunden aus dem Stand die 100er-Marke und läuft mit einer Spitze von 155 km/h um fünf Kilometer schneller in der Endgeschwindigkeit als das 500e-Basismodell. Die maximale Reichweite liegt bei überschaubaren 265 Kilometern. Ist der Abarth 500e ausschließlich in der City unterwegs, soll er es mit einer Akkufüllung bis zu 360 Kilometer weit schaffen. Dies konnten wir auf unserer ersten Tour mit der kleinen Rennsemmel auf dem Fiat-Testgelände in Balocco und über die Straßen in der näheren Umgebung noch nicht überprüfen. Fakt ist jedoch: der Kleine bereitet einen Riesenspaß.

Der elektrische Kraftzwerg tritt aus niedrigen Geschwindigkeiten im Vergleich zum Abarth 595 nochmals bissiger an, obwohl er mit rund 1,4 Tonnen etwa 240 Kilo schwerer ist. Gut, bei 155 Km/h ist halt Schluss mit dem Vorwärtsdrang, während sein Pendant mit Benziner bis zu 218 km/h in der Spitze rennt. Dafür gibt sich der Abarth-Stromer – trotz seiner Zusatz-Kilos um einiges handlicher. Die Lenkung arbeitet präzise und vermittelt einen guten Fahrbahnkontakt, während sich das Fahrwerk als wesentlich harmonischer erweist. Der Abarth umrundet Kurven stets sicher und ist frei von jenen Lastwechselreaktionen, die der Benziner immer hatte.

Darüber hinaus ist die Abstimmung beim Abarth 500e zwar gewohnt straff, legt dabei aber einen alltagtauglichen Restkomfort an den Tag. Daher wirkt der kleine Stromer als überaus gelungen und zählt zudem zum Besten, was die Mannschaft von Abarth in ihrer langen Tradition jemals auf die Räder gestellt hat.

Auch der Innenraum ist mit fest zupackenden Sportsitzen sowie griffigem Sportlenkrad geschmackvoll eingerichtet und alles rund ums Cockpit mit Alcantara verfeinert. Das hebt die Anmutung, doch es gibt auch im Abarth 500e genauso wie beim regulären 500e viel Hartplastik im unteren Cockpitbereich sowie unter der Mittelarmlehne.

Dieses Manko macht der Soundgenerator aber locker wieder wett. Denn das künstliche, aber auch sehr frech erzeugte Motorengeräusch, welches nicht nur im Innern, sondern gerade auch von Außen deutlich wahrnehmbar ist, klingt einfach genial. Kernig-bassig faucht der kleine Stromer, bereits schon im Stand, und wenn er beschleunigt posaunt er seinen Vorwärtsdrang in die Welt. Der generierte Sound zählt für ein Elektroauto zum Besten was wir jemals gehört haben. Und während andere Stromer mit Klanggenerator wie eine Straßenbahn auf Ecstasy klingen, kommt der rotzige Motorsound einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schon recht nah. Okay, das ist wie alles im Leben natürlich immer Geschmacksache. Wer es nicht mag, kann es im Untermenü des digitalen Kombinstruments auch abschalten und fortan herrscht die gewohnte Elektro-Ruhe.

Erhältlich ist der kleine Abarth sowohl als Limousine als auch als Cabrio und beginnt bei 37.990 Euro. Die offene Variante kostet 3000 Euro mehr. Somit beträgt der Aufpreis zum herkömmlichen 500e mit ebenfalls 42 kW starkem Akku ebenfalls jeweils 3000 Euro höher. Im Unterschied zum regulären 500e mit fixem Dach ist die praktische 3+1-Türvariante bei Abarth nicht lieferbar. Dies wäre jedoch für kleine Familien samt Kind wünschenswert, um den Ein- und Ausstieg nach hinten zu erleichtern. Für die Cabrio-Variante wäre außerdem noch ein Frunk unter der Motorhaube eine gute Idee, damit die Ladekabel auch ordentlich verstaut werden können und nicht das ohnehin schon kleine 185-Liter-Gepäckabteil unnötig blockieren. Zumal unter der Motorhaube noch genügend Platz wäre.

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#Fiat #Abarth #Elektroauto



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