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Service  07.02.2024

SUV in Städten verbieten?

Paris verbietet (angeblich) SUV in der Stadt und die Grünen allerorts jubeln in der Hoffnung, Autofahrer wieder einmal mit Verboten zu ärgern. Hier sind die Fakten zu SUV und zu Paris.

Zuerst Paris: Die Abstimmung, zu der 'praktisch niemand' ging, wurde knapp positiv abgeschlossen, heißt: unter 3% der Wahlberechtigten in Paris stimmten dafür ab, schwere Autos von außerhalb (und nur die) in Paris teurer parken zu lassen. Und weil SUV keine Kategorie ist, wurde Gewicht zum Maßstab gemacht. Viele typische SUV fallen nicht in die Gewichts-Kategiorie, dafür zahlreiche klassische Familienautos. Treffsicher ist anders, sinnvoll sowieso und die Fragestellung an sich hat nichts mit 'SUV in Paris' zu tun, sondern mit 'wir wollen keine Leute von außerhalb'.

Und nun zur SUV-Diskussion, die wieder einmal entbrannt ist. Im Wesentlichen sind es drei Kritikpunkte, die man hier anführt: Der Platzbedarf sei hoch, die Gefahr bei Unfällen genauso und die Umwelt bzw. das Klima leide auch noch übermäßig. Die Annahme ist, 'SUV' steht für schwere Spritfresser in Panzerform.

Sehen wir uns die Zulassungsstatistiken in Europa an, dann zeigt sich ein anderes Bild: Es geht weitgehend um Autos der Golfklasse in einer praktischeren Bauform. Oder um e-Autos, die sich leichter bauen lassen, wenn der Akku 'untergeschoben' ist, das Auto also SUV-artig höher ist. Dazu gibt es noch einige Luxusautos oder große Geländewagen, die insgesamt weniger ins Gewicht fallen, als sie auf der Straße vielleicht auffallen - und mitunter Sinn machen, weil sie Anhänger ziehen müssen oder ähnliche Szenarien, denn die Wagen sind bereits jetzt so teuer, dass kaum jemand sie aus Jux und Tollerei anschafft. Und wenn schon, die Steuereinnahmen sind auch da gut fürs Budget.


SUV sind typischerweise Kompaktwagen, keine Monstergeländewagen   Foto: Mike Mareen / Adobe Stock

Die erste Frage, jene nach dem Platzbedarf, ist damit bereits geklärt: Die Fläche, die ein Dacia Duster (ganz weit vorne in der Liste der Zulassungen) am Parkplatz braucht, ist unterhalb der der meisten Kombis mit ähnlichem Nutzwert. Diei höhere Bauform kommt ja daher, dass man auf kleinerer Fläche mehr unterbringen will. Das merkt man auch beim Gewicht, weshalb Paris mit der Gewichtsklasse so weit daneben liegt.

Stichwort Umwelt und Klima: SUV wurden auch deshalb populär, weil das eAuto-Angebot genau hier zu finden ist - weil der Akku genau in der Bauform gut unterzubringen ist. Und wir gehen hin zu einer Elektroauto-Pflicht, das Thema CO2 und Verkehr ist eines der Vergangenheit, nicht der Zukunft. Der typische verkaufte SUV hat auch keinen Mehrverbrauch zu seinen 'Brüdern' der alten Bauart und die wenigen wirklichen Riesen auf der Straße bezahlen das mit teuren Strafsteuern jetzt schon, um die geht es in der echten Masse aber nicht. Der Stempel 'SUV' ist so wenig treffsicher, dass man hier bei jeder Schlagzeile gesichert daneben liegt.

Bleibt noch die Frage nach der Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer. SUVs sollen wahre Killer für kleine Autos, Fahrradfahrer und Fussgänger sein, folgt man den grünen Argumenten. Doch das Gegenteil ist der Fall, insbesondere bei den besonders schweren Fahrzeugen. Eigentlich logisch, denn je mehr Masse ein Wagen mitbringt, um einen Zusammenstoß aufzufangen, desto mehr Knautschzone kann er bieten. Starr zu bauende leichte Kleinwagen sind härter und weniger anpassbar an das 'Ziel'. Das betrifft auch große/hohe Wagen, die mit Fussgängern zusammentreffen - deren Fronten wurden nämlich so gebaut, dass sie die Kräfte weich abfangen können. Die frühere SUV-Alternative, der Van, ist da mangels Vorbau deutlich im Nachteil und wesentlich gefährlicher. Die einzigen Studien, die aktuelle Gefahren suggerieren, sind jene aus den USA, wo etwa quer fahrender Verkehr (Motorrad, Fahrrad) Nachteile durch Aufprall statt Überflug hat - und hier übersieht man, wie in Europa oder Asien (eben zB. der genannte Duster) im Vergleich mit den USA (Escalade oder typische Pickups können die Europäer wohl im Kofferraum einpacken...) aussehen. Diese Zahlen kann man nicht übernehmen.

Und selbst in dieser Frage ist die Lösung ohnehin in der Technik: Die EU schreibt massive Assistenzsysteme vor, die Unfälle noch weiter verhindern - die Zahlen gehen ohnehin stark zurück und werden es so noch weiter tun. Ganz ohne Verbote, die nicht auf realen Fakten sondern monströsen Bildern und Phantasien basieren. SUV sind Teil der Lösung, nicht des Problems. Bei den Grünen, die mit Verboten und falschen Fakten um sich werfen, ist es genau umgekehrt.

Titel-Bild: Jordan Loscher / Adobe Stock

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#SUV #Umwelt #Unfall #Gefahr #Platz #Verbote #Paris #Grüne



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