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Werkzeuge  17.04.2024

KI für Redaktionen

Trotz ethischer Bedenken, dieses Werkzeug zu nutzen, geben fast 70 Prozent der für eine Umfrage der Associated Press (AP) rekrutierten Redakteure vor allem in den USA und Europa an, dass sie generative KI zur Erstellung von Inhalten nutzen.

Gebräuchlich ist das Tool unter anderem zur Erstellung von Social-Media-Posts, Newslettern und Schlagzeilen sowie für die Übersetzung und Transkription von Interviews und für Story-Entwürfe. Ein Fünftel der Befragten erstellt damit Grafiken und Videos.

Aimee Rinehart, Senior Product Manager of AI Strategy bei AP, findet das gut. AP, die sich seit einem Jahrzehnt mit KI beschäftigt, hat kürzlich fünf Lokalredaktionen bei der Entwicklung generativer KI-Tools unterstützt. 'Wir haben tief in unsere Netzwerke für KI im Journalismus hineingeschaut, um Teilnehmer für die Umfrage zu rekrutieren. Und es überrascht nicht, dass die meisten der 292 Redakteure in irgendeiner Form mit generativer KI vertraut waren', sagt Ernest Kung, KI-Produktmanager bei AP. 'Ich war fasziniert von der Vielfalt der aktuellen Anwendungen von generativer KI, die die Journalisten beschrieben.'

'Verantwortungsbewusstes Experimentieren mit generativer KI könnte eine Diskussion auslösen, und diese könnte zu einem verantwortungsvolleren Einsatz führen', so Hannes Cools, Sozialwissenschaftler und KI-Spezialist an der Universität von Amsterdam, der an der Befragung beteiligt war. 'Ich glaube, dass generative KI auf Dauer genutzt wird und in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens präsent sein wird, wenn sie es nicht schon ist.'

Um ethische Bedenken zur Nutzung von KI in Redaktionen Rechnung zu tragen, hat die AP bereits im August 2023 Richtlinien für die Nutzung veröffentlicht. Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass weniger als die Hälfte der Redakteure über Richtlinien in ihren Redaktionen verfügen. 'Viele nutzen ihr Bauchgefühl, um verantwortungsvoll mit generativer KI umzugehen. Das hat mich doch sehr überrascht, da wir unserem Bauchgefühl bei der Beurteilung, was ethisch vertretbar ist, vielleicht nicht trauen sollten', so Cools.

Angst vor Manipulation mit KI

Die US-Amerikaner sind ziemlich beunruhigt, wenn es um die Rolle geht, die die Künstliche Intelligenz (KI) in Politik und Gesellschaft spielen wird, zeigt eine Studie des Polarization Research Lab unter der Leitung von Sean Westwood. Das Labor hat die Haltungen der Anhänger von Parteien untersucht. Dazu gehörten auch Fragen danach, ob KI die Welt besser oder schlechter machen würde. Mehr als 2.900 Personen wurden im März befragt.

Im Vorfeld der US-Wahlen im Herbst denken dieses Jahres 50 Prozent, dass KI die Wahlen aufgrund ihres Einsatzes bei politischen Kampagnen weniger zivil macht. Nur 20 Prozent erwarten sich in dem Bereich Verbesserungen. 'Die Menschen haben Angst, dass die KI die politische Landschaft erschüttern wird.' Es ist jedoch Westwood zufolge längst klar, dass sich KI bereits in Wahlen eingemischt hat.

So haben Unterstützer von Donald Trump mittels KI Fotos des Politikers generiert, auf denen er mit schwarzen Wählern zu sehen ist. Damit soll der Eindruck entstehen, wie groß die Unterstützung auch bei diesen Wählern ist. Denn sie gelten in den Vereinigten Staaten jedoch traditionell als Wähler der Demokraten.

Die Daten zeigen auch, dass 40 Prozent der US-Amerikaner davon ausgehen, dass die KI die nationale Sicherheit verschlechtert. Fast 30 Prozent denken, dass sich die Sicherheit verbessert. 65 Prozent der Befragten haben Angst, dass KI ihre Privatsphäre schädigt. Und jeder Zweite ist besorgt, dass KI ihre Jobs gefährden könnte - und zwar dahingehend, dass sie ihre derzeitigen Aufgaben übernimmt.

Republikaner machen sich die meisten Sorgen, wenn es um die Auswirkungen der KI auf die persönliche Privatsphäre, die nationale Sicherheit und die Wahlen geht. Die Demokraten sind ebenfalls besorgt. Sie sind sich jedoch nicht einig, ob KI die nationale Sicherheit verbessern oder verschlechtern wird oder sie wissen es einfach nicht. Die wirkliche Gefahr besteht laut Westwood darin, dass Menschen echten von KI-Content nicht mehr unterscheiden können und Propaganda aufsitzen.

Emotionales Verständnis

Psychologen, Priester und erstaunlicherweise auch von KI erstellte Beiträge geben Menschen emotionalen Halt und erfüllen deren Bedürfnis, gehört und bestätigt zu werden. Zu dem Schluss kommen Forscher des Lloyd Greif Center for Entrepreneurial Studies an der USC Marshall. Im Vergleich mit ungeschulten Partnern, die ihrem Gegenüber helfen wollen, schneidet KI demnach besser ab, allerding nur so lange, wie die Menschen nicht wissen, dass KI hinter tröstenden Worten steckt.

'Vor dem Hintergrund der zunehmenden Einsamkeit wollten wir vor allem herausfinden, ob KI den Menschen tatsächlich helfen kann, sich verstanden und bestätigt zu fühlen', so Yidan Yin, Postdoktorandin am Lloyd Greif Center for Entrepreneurial Studies an der USC Marshall, einer Hochschule für Wirtschaftswissenschaften in Los Angeles.

'Die Ergebnisse der Versuche unterstreichen nicht nur das Potenzial der KI, Menschen zu verstehen und ihre Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern, sondern werfen auch wichtige konzeptionelle Fragen über die Bedeutung des Gehörtwerdens und praktische Fragen darüber auf, wie die Stärken der KI am besten genutzt werden können, um ein größeres menschliches Wohlbefinden zu fördern', sagt Yin.

In einem Experiment und einer Folgestudie 'haben wir festgestellt, dass KI im Vergleich zu ungeschulten menschlichen Ansprechpartnern zwar ein größeres Potenzial für emotionale Unterstützung hat, die Abwertung von KI-Antworten jedoch eine zentrale Herausforderung für den effektiven Einsatz von KI darstellt', ergänzt Nan Jia, außerordentliche Professorin für strategisches Management.

Yin hat 'im Grunde eine Voreingenommenheit gegen KI festgestellt. Sie ist nützlich, aber man mag sie nicht.' Die Teilnehmer an den Tests berichteten außerdem von einem Gefühl des Unbehagens, als ihnen bewusst wurde, dass eine einfühlsame Antwort von einer KI stammte. 'Das zeigt, wie komplex und problematisch die KI-Mensch-Interaktionen sind', erklärt Cheryl Wakslak, außerordentliche Professorin für Management und Organisation.

Andererseits könnte KI sich laut der Wissenschaftlerin zu einem wertvollen Werkzeug entwickeln, das es den Menschen ermöglicht, sich gegenseitig besser zu verstehen und in der Folge auch zu lernen, wie emotionale Unterstützung angeboten und Verständnis gezeigt werden kann.

pte/red, Bild: 2rogan/Adobe Stock

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#KI #Inhalte #Redaktion



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